/Sehzwang als Blindheit - Versuch zum "diagnostischen Blick" in der Sonderpaedagogik.

Autor/in	Kleinbach, Karlheinz
Titel	/Sehzwang als Blindheit - Versuch zum "diagnostischen Blick" in der Sonderpaedagogik.
Quelle	In: Behindertenpädagogik, 32 (1993) 2, S. 140-152Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0341-7301
URN	urn:nbn:de:0111-pedocs-115869
Schlagwörter	Beobachtung; Wahrnehmungspsychologie; Diagnostik; Menschenbild; Professionalisierung; Wissenschaftstheorie; Diagnostischer Blick; Sonderpädagogik; Videokamera; Behinderter
Abstract	Innerhalb der Lehrerausbildung und in einschlaegigen Handbuechern zur Unterrichtsplanung wurde in den vergangenen Jahren vermehrt der Einsatz der Videokamera propagiert. Mit Hilfe der Videokamera koennen Daten aus dem motorischen, sprachlichen, kognitiven usw. Bereich gesammelt und ausgewertet werden und es lassen sich sehr viel zuverlaessiger als allein durch teilnehmende Beobachtung, die tatsaechlichen Leistungen eines Schuelers feststellen. Mit dem Ausdruck "diagnostischer Blick" ist eine gegenwaertige Tendenz von sonderpaedagogischem Selbstverstaendnis gemeint. Im Bereich der Erziehung und Therapie von Menschen mit (geistiger) Behinderung liegen z. T. sehr umfangreiche diagnostische Kataloge vor. Mit ihrer Hilfe kann aktuelles Verhalten bilanziert werden und einzelne Leistungen koennen Entwicklungsverlaeufen zugeordnet werden, ebenso lassen sich Faehigkeiten und Fertigkeiten inventarisieren. Der Blick auf den anderen Menschen wird dabei instrumentalisiert und verliert seine kommunikative Bestimmung.
Erfasst von	Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update	1996_(CD)