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Autor/inKielhoefer, Bernd
TitelDas Problem des "tertium comparationis" beim Sprachvergleich.
QuelleIn: Die neueren Sprachen, 92 (1993) 6, S. 555-567Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0028-3576; 0342-3816
SchlagwörterVergleich; Fremdsprachenunterricht; Muttersprache; Neusprachlicher Unterricht; Sprache; Übersetzung; Kontrastive Linguistik; Vergleich; Sachinformation; Kontrastive Linguistik; Sprache; Fremdsprachenunterricht; Neusprachlicher Unterricht; Übersetzung; Muttersprache; Kontrastierung
AbstractSprachvergleich findet auf zahlreichen Ebenen statt: Der Lehrer fuehrt ihn bei der Unterrichtsvorbereitung durch, um Interferenzen vorzubeugen, interessierte Schueler koennen ihn im Unterricht thematisieren, weil das Sprachbewusstsein und das Verstaendnis der Muttersprache geschaerft wird. Der Sprachvergleich wirft jedoch das methodische Problem des tertium comparationis auf. Darf man englisches "Please" mit deutschem "Bitte" oder den franzoesischen "partitif" mit dem deutschen Nullartikel ueberhaupt vergleichen? Als Grundlage des Vergleichs kann z. B. das "Gemeinte" dienen, wie es in Uebersetzungen benannt wird, aber dann werden Einzelstrukturen statt ganzer Regelsysteme hintereinander verglichen. Die Verwendung von Regelsystemen setzt eine einheitliche Beschreibungssprache voraus. Aber haben deutsches und franzoesisches Tempussystem genuegend Gemeinsamkeiten, die einen Vergleich rechtfertigen? Auf noch abstrakterer Ebene kann man Temporalitaet, Aspektualitaet oder Determiniertheit miteinander vergleichen. Auch hier droht die Gefahr, dass wegen uebergrosser Abstraktheit das tertium comparationis sich verfluechtigt. Pragmatische anstelle von linguistischen Kategorien sind beim Kulturvergleich fruchtbar geworden, aber auch hier gilt wie beim Wortschatzvergleich, dass ein autonomes tertium comparationis nicht verfuegbar ist. (HME).
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1996_(CD)
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