Die kanadische Schule im Spannungsfeld des Kulturpluralismus.

Autor/in	Stephan, Werner
Titel	Die kanadische Schule im Spannungsfeld des Kulturpluralismus.
Quelle	In: Bildung und Erziehung, 46 (1993) 4, S. 443-453Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 10
Sprache	deutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0006-2456; 2194-3834
Schlagwörter	Gewalt; Jugend; Schulpolitik; Multikulturelle Erziehung; Sprache; Wertorientierung; Ethnische Gruppe; Kanada
Abstract	Multikulturelle Erziehung hat sich in den Schulen Kanadas gut etabliert, und die Liste des Erreichten ist recht beeindruckend. Es bleibt die Frage, bis zu welchem Grade sich die Bundesregierung ernsthaft in der Pflicht sieht, diese Sozialpolitik weiter zu verfolgen. Kritiker bemaengeln, dass die Anglo-Konformitaet stets das Hauptanliegen vor dem multikulturellen Gedanken gewesen ist und in der Einstellung der Regierung zum Unterrichten von nichtoffiziellen Sprachen sichtbar wird. Die Verschlechterung der wirtschaftlichen Bedingungen hat eine Atmosphaere erzeugt, die dem multikulturellen Gedanken abtraeglich ist und der Zunahme rassistischer Ideologien Vorschub leistet. Wenn Oeffentlichkeit, Medien und Regierung sich nicht voll zum kulturellen Pluralismus bekennen, wird die Schule nicht in der Lage sein, das Entstehen einer multikulturellen Gesellschaft zu unterstuetzen. (DIPF/ Abstract a. d. Engl. uebers.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1995_(CD)