Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schwarz, Hans-Peter |
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Titel | Mit gestopften Trompeten. Die Wiedervereinigung Deutschlands aus der Sicht westdeutscher Historiker. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 44 (1993) 11, S. 683-704Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Debatte; Sachinformation; Geschichte (Histor); Historikerstreit; Deutsche Integration; Europäische Integration; Nationalstaat; Politik; Geschichtswissenschaft; Konzept; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR |
Abstract | Die Haltung der westdeutschen Historiker zur Frage der Wiedervereinigung war ueber die Jahrzehnte hinweg grossen Veraenderungen unterworfen. Nachdem bereits in den sechziger Jahren ein allmaehliches Abruecken vom Nationalstaatskonzept festzustellen war, loeste die "Neue Ostpolitik" der Regierung Brandt eine breite post- nationale Umorientierung des Fachs aus. Eine unsichere nationalgeschichtliche Neubesinnung und die "Entdeckung" der Geschichte des Bundesrepublik praegten die achtziger Jahre. Der Einigungsprozess 1989/90 rief in der Zunft anfangs sowohl nationalistische als auch neutralistische Aengste hervor. Inzwischen praesentieren sich manche der politisch artikulierten Fachvertreter als "Vernunft- Nationalstaatler", Deutschland wird primaer als Demokratie, als Nation im Prozess der Einschmelzung in die europaeische Integration gesehen. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1995_(CD) |