Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hirsch, Gertrude |
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Titel | "Sophie" - experimentum crucis der "education naturelle". |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 38 (1992) 1, S. 27-46Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-139511 |
Schlagwörter | Pädagogik; Bildungsgeschichte; Frau; Koedukation; Literatur; Roman; 18. Jahrhundert; Mann; Rousseau, Jean-Jacques |
Abstract | Der Beitrag untersucht Rousseaus Theorie der Geschlechterdifferenz in ihrer Bedeutung für die education naturelle und das Konzept des hommc naturel, Die These ist, daß "Sophie" den Teil der education naturelle darstellt, der für das Leben als homme naturel, eingeschränkt auf das autarke Privatleben, entscheidend wird. Dazu wird Rousseaus Argumentationsgang im V. Buch des "Emile", mit dem er sein Konzept der Frauenerziehung begründet, rekonstruiert. Die Diskussion der zentralen Prämissen führt zur Untersuchung der Stellung von "Sophie" im Konzept der education naturelle. "Sophie" wird von Rousseau als normatives Leitbild für Emile entworfen, das es ihm erlauben soll, seinen reproduktiven Pflichten nachzukommen, ohne sein Herz an die Frauen zu verlieren. Auch die Liebe, nicht nur die bürgerlichen Pflichten, beinhaltet nach Rousseau eine Abhängigkeit und damit eine Selbstentfremdung, die mit dem Konzept des homme naturel nicht zu vereinen ist. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
Update | 1994_(CD) |