Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bohnsack, Fritz |
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Titel | Der Werte- und Verhaltenswandel in Gesellschaft und Jugend und seine Bedeutung für die Schule. Folgerungen aus empirischen Forschungsergebnissen. |
Quelle | Aus: Schulentwicklung im Umbruch. Wiesbaden: HIBS (1992) S. 69-74 |
Beigaben | Literaturangaben 18 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Erziehung; Erziehungsstil; Gesellschaft; Beziehung; Einstellungsänderung; Verhaltensänderung; Lebensgestaltung; Soziale Beziehung; Soziale Rolle; Jugend; Jugendforschung; Partnerschaft; Familienerziehung; Kind-Eltern-Beziehung; Schule; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Leistungsmotivation; Lehren; Lernziel; Schülerorientierter Unterricht; Lebensqualität; Politik; Wertewandel; Wertorientierung; Religiosität; Freizeitverhalten; Freizeit; Zukunft; Erwachsener; Jugendlicher; Deutschland |
Abstract | Der Beitrag befaßt sich mit geselllschaftlichen Wandlungsprozessen, wobei die Einstellungs- und Verhaltensänderungen von Jugendlichen akzentuiert betrachtet werden. Der Autor bezieht sich ... auf Befunde der neueren Jugendforschung. Er verwendet dieses Wissen als Ausgangspunkt für seine Frage nach der Bedeutung der Einstellungsveränderungen für die Schule. Dabei geht er von einer "Sinnkrise" der Schule aus und plädiert dafür, daß Jugendliche "Schule wieder mehr als einen angemessenen Ort ihrer Lebensverwirklichung erfahren" können. In diesem Zusammenhang sei die Grundsatzfrage zu klären, "ob es Aufgabe der Schule ist, sich den Strukturen der Arbeitswelt anzupassen... oder ob sie den Bedürfnissen und Erwartungen der Jugendlichen gerecht zu werden hat oder ob Schule zwischen beiden vermitteln soll". Notwendige Konsequenzen fordert der Autor in den Lehrverfahren, im Lehrer-Schüler-Verhältnis, in der Schülerrolle, im Verhältnis Schule und Freizeit sowie vor allem in der Sinnperspektive des Lernens. Insgesamt kommt er zu dem Schluß, daß der Wertewandel veränderte Umgangsformen in der Schule erforderlich macht, die sich am besten mit "Schülerorientierung" umschreiben lassen. Dazu skizziert er abschließend Aspekte einer solchen Orientierung und positioniert sie als eine "historische Notwendigkeit". (DIPF/Text übernommen/Ko.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1998_(CD) |