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Autor/inTillmann, Klaus-Jürgen
TitelFür das Leben lernen?
Perspektiven für Schule und Bildung am Ende des 20. Jahrhunderts.
QuelleAus: Schulentwicklung im Umbruch. Wiesbaden: HIBS (1992) S. 53-59Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 17
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildungsbegriff; Erziehung; Erziehungsziel; Bildungsdefizit; Kreativität; Schulreform; Schule; Schulpädagogik; Schulentwicklung; Deutschland
AbstractDer Autor stellt seinen Perspektiven für Schulentwicklung und Bildungspolitik eine Analyse "der gegenwärtigen gesellschaftlichen Realität" hinsichtlich zweier zentraler Aspekte voran. Er arbeitet heraus, daß Schule angesichts ökonomischer Probleme und der Bedrohung von Leben und Umwelt in eine "Legitimationskrise" geraten sei: Die Leistungsgesellschaft "frißt Humanität" und produziert immer mehr Opfer. Dieser Krise werden Perspektiven gegenübergestellt, die sich ausdrücklich an einem erneuerten Bildungsverständnis anlehen. Eine "Rückeroberung des Bildungsbegriffs" ist intendiert, der "von seinem elitären, unpolitischen und besitzbürgerlichen Mißbrauch zu befreien" ist. Auf dem Hintergrund von Grundkategorien "allgemeiner Menschenbildung" formuliert er Kriterien eines erneuerten Bildungsverständnisses. Schule kann angesichts der gesellschaftlichen Veränderungen nicht in ihren überkommenen Strukturen erstarren. Allein auch deshalb nicht, weil Schüler die meiste Zeit von Kindheit und Jugend in der Schule verbringen. So gilt für den Autor "in neuer Radikalität die ... Forderung Schleiermachers, daß jeder pädagogische Moment auch Befriedigung in der Gegenwart verschaffen muß". Mit der "Zerstückelung von Lernzielen" wird kritisch ins Gericht gegangen wie insgesamt mit "etlichen technokratischen Maßnahmen, die im Namen der Bildungsreform durchgeführt wurden, die Schule eher schlechter als besser gemacht haben". Er plädiert vielmehr für "pädagogische Kreativität" und illustriert sie an Beispielen. Abschließend wird nach den Voraussetzungen einer Schule gefragt, "die sich von erstarrten Lernritualen lösen will, die eine umfassende Bildung für alle ermöglichen soll". Dabei konzentriert er sich auf drei Aspekte, die gleichzeitig auch den Lehrerarbeitsplatz mit in den Blick nehmen. Auf diesem Hintergrund erscheint eine Entwicklung zum "Nulltarif" nicht realisierbar: Engagierte pädagogische Arbeit von Kollegien setzt personelle und materielle Unterstützung voraus, die auch "pädagogische Entwicklungslabors" und Schulversuche umfassen sollte. (DIPF/Text übernommen/Ko.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1998_(CD)
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