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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGabriel, Birgit
Sonst. PersonenKaiser, Manfred (Hrsg.); Goerlitz, Herbert (Hrsg.)
InstitutionInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
TitelGermanistik-Studenten: Ein Beispiel fuer gravierende Wandlungen im Hochschulwesen in den neuen Bundeslaendern.
QuelleAus: Bildung und Beruf im Umbruch. Zur Diskussion der Uebergaenge in die Hochschule und Beschaeftigung im geeinten Deutschland. Nuernberg (1992) S. 56-60Verfügbarkeit 
ReiheBeitraege zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. 153. 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0173-6574
SchlagwörterLehramt; Strukturwandel; Studiensituation; Germanistik; Hochschulsystem; Student
AbstractForschungsmethode: beschreibend. "In der ehemaligen DDR gab es sogenannte 'Elitestudienrichtungen' (z. B. Kunst- und Kulturwissenschaften, Germanistik u. a.) und solche, die einen geringen Leumund (Paedagogik, Oekonomie u. a.) besassen. In der DDR waren Elitestudienplaetze oftmals mit weniger beliebten Fachrichtungen gekoppelt: Es gab einen 'reinen' Diplomstudiengang und einen, der z. B. zum Lehrerabschluss in einer Faecherkombination fuehrte, wie auch in der Germanistik und bei den Deutsch-Lehrer- Fachkombinationen. Germanistik-Studenten zaehlten wegen der strengen Aufnahmekriterien zur geistigen und politischen Elite und liessen das ihre Kommilitonen in den Lehrerfachrichtungen, mit denen sie z. T. gemeinsam Lehre hatten, auch spueren. Nicht nur in den Leistungen zeigte sich, dass dieses Verhalten einen realen Hintergrund hatte, sondern auch im staerkeren fachlichen Engagement. Offensichtlich hatten sie aber auch am Fachbereich, durch eine entsprechend kreativ-offene Atmosphaere und den Studenten verbundene Lehrkraefte, bessere Voraussetzungen. Viele der heute Germanistik Studierenden haetten unter damaligen Bedingungen keinen solchen Studienplatz erhalten, denn es handelt sich bei den meisten um kritische, politisch aktive Studenten, die sich meist sehr stark vor der Wende in der DDR engagiert haben. Es sind ueberhaupt junge Menschen, die unverwechselbare Biographien hinter sich haben und nun die neuen Moeglichkeiten des Studierens ausnutzen wollen: Die meisten streben einen Studienortswechsel in Richtung alte Bundeslaender an, um dort ihren schon sehr konkret formulierten Spezialisierungen nachzugehen. Hinzu kommt, dass viele vom Studium und den neuen Moeglichkeiten enttaeuscht sind, weil sich vieles noch im Umbruch befindet. Im Zuge der Abwicklung vieler Bereiche im Hochschulwesen und der zoegerlichen Neustrukturierung ist eine Wanderungsbewegung in Richtung Westen zu befuerchten. Das ist ein Indiz dafuer, dass die Studenten der neuen Bundeslaender bereit und in der Lage sind, die neuen Moeglichkeiten des Studierens zu nutzen, aber schon weiter sind als die Bedingungen, wie das Beispiel der Germanisten zeigt." (Autorenreferat).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1996_(CD)
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