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Autor/inn/enStoffers, Manfred; Hansjosten, Elfriede
TitelAlkoholkonsum in der Familie.
Eine Studie ueber das Alkohol-Abgabe-Verhalten in Familien.
QuelleKoeln: DGFF (1991), 227 S.Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-926780-12-6
SchlagwörterRepräsentativstudie; Jugendsoziologie; Familiensoziologie; Jugendschutz; Recht; Familienerziehung; Kind-Eltern-Beziehung; Alkohol; Sozialhygiene; Suchtgefährdung; Konsumverhalten; Nordrhein-Westfalen
AbstractZur Verbesserung einer systematischen Suchtprophylaxe sind genauere Erkenntnisse ueber die Konsumgewohnheiten in der Gesellschaft und ueber die erzieherischen Verhaltensweisen und Vorbildwirkungen der Eltern ihren Kindern gegenueber von grosser Bedeutung. Die Studie, die ein diesbezuegliches Defizit beheben moechte, verfolgt folgende Ziele: 1. Die Erhebung der konkreten Anlaesse, Motive und Umstaende des Alkoholkonsums von Kindern und Jugendlichen; 2. Die Untersuchung der Kenntnisse ueber das Gefaehrdungspotential des Alkoholmissbrauchs, ueber die gesetzlichen Bestimmungen des Jugendschutzes und die Einstellungen zum Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen; 3. Die Ermittlung der Einstellungen von Eltern und sonstigen Erziehungsberechtigten zum Alkoholkonsum - insbesondere von Kindern und Jugendlichen - , ihr eigenes Konsumverhalten und ihre "Konzessionierungspraxis" gegenueber ihren Kindern. Die Untersuchung erfasste die Antworten von 500 Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren in Nordrhein- Westfalen zu ihren Einstellungen in Bezug auf Alkohol, die Konsumgewohnheiten der Eltern und deren Erziehungsverhalten. Vergleichend dazu wurden die Antworten von 1000 Eltern eingeholt. Beide Gruppen von Befragten sind fuer Eltern und Kinder/ Jugendliche (im Alter von 12-17 Jahren) repraesentativ. Kinder von abstinenten Eltern lehnen Alkohol einstellungsmaessig und verhaltensmaessig deutlich haeufiger ab als andere. Das Verhalten der Mutter ist dabei ausschlaggebend. Risikobereitschaft der Kinder und Jugendlichen spielt eine wesentliche Rolle fuer den Kontakt mit Alkohol, ebenso stehen Genussorientierung und Alkoholkonsum in einem Kontext. 4, 4% aller Kinder und Jugendlichen stellten sich als moegliche Problemgruppe heraus. Sie zeichneten sich durch haeufigen Alkoholkonsum bei gleichzeitig hoher Konsummenge pro Trinkanlass aus. Von denen, die Alkohol trinken, wussten die Eltern zu 85% darueber bescheid. Ein vorhandener elterlicher Alkoholvorrat zu Hause und jugendliches Trinken korrelieren positiv miteinander. Lusterzeugung ist zentrales Trinkmotiv (hedonistisches Trinken). Angestrebt werden "emotionale Veraenderungen" in Richtung auf bessere Laune, geloesteres, mutigeres Verhalten usw. In 76, 6% der Faelle berichteten Kinder und Jugendliche ueber einen elterlichen Alkoholvorrat. Wichtigste Bezugsquelle ist aber nicht dieser (7, 6%), sondern Gaststaetten, Diskos und Kneipen (76, 1%) und andere Einrichtungen (auch Jugendzentren und Jugendheime, die unter Jugendschutzgesichtspunkten diese Altersgruppen ausschliessen muessten). Die Jugendschutzbestimmungen sind bei einem grossen Teil der Eltern unzureichend oder gar nicht bekannt.
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1995_(CD)
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