Berufswahl tuerkischer Jugendlicher. Entwicklung einer Konzeption fuer die Berufsberatung.

Autor/in	Boos-Nuenning, Ursula
Institution	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Titel	Berufswahl tuerkischer Jugendlicher. Entwicklung einer Konzeption fuer die Berufsberatung.
Quelle	Nuernberg: Inst. fuer Arbeitsmarkt- u. Berufsforschung (1989), 168 S.Verfügbarkeit
Reihe	Beitraege zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. 121
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISSN	0173-6574
Schlagwörter	Familie; Berufsberatung; Berufsorientierung; Berufswahl; Berufswunsch; Quantitative Angaben; Ausländer; Jugendlicher; Türke; Weibliche Jugend
Abstract	Forschungsmethode: empirisch, Interview. "Tuerkische Jugendliche - obgleich mittlerweile groesstenteils in der Bundesrepublik Deutschland aufgewachsen - haben auch heute noch groessere Schwierigkeiten als deutsche oder auslaendische Jugendliche anderer Nationalitaet, in eine Ausbildungsstelle zu kommen. Neben schlechteren schulischen Voraussetzungen und dem Einstellungsverhalten der Betriebe wird dafuer das Orientierungsverhalten der Jugendlichen und ihrer Familien sowie eine Berufsberatung, die auf diese Gruppe nicht genuegend eingestellt ist, als Ursache genannt. Die Studie vermittelt eine Uebersicht ueber Untersuchungen zur Berufsorientierung und zum Berufswahlprozess in tuerkischen Familien und macht deutlich, warum trotz hoher Bildungs- und Ausbildungsorientierung wegen besonderer Kriterien und Besonderheiten im Prozess der Berufswahl selbst (z. B. die Einbindung in die familiale Zukunftsplanung) das Berufsspektrum eng bleibt und durch die Beratung nur schwer zu erweitern ist. In einem weiteren Teil stehen die Ergbenisse einer 1987 durchgefuehrten qualitativen Untersuchung (Leitfadeninterviews und Beobachtungen von Beratungsgespraechen) in sieben Arbeitsaemtern mit hohem Anteil tuerkischer Ratsuchender im Mittelpunkt. Dabei geht es um die Vorstellungen der Berufsberater zur Berufswahl tuerkischer Jugendlicher, um das Selbstverstaendnis der Berater in der Beratungssituation, um Kommunikationsdiskrepanzen zwischen tuerkischen Ratsuchenden und Berufsberatern, um die Reichweite und Schwaechen vorhandener Organisationsmodelle sowie um die Fortbildungssituation und den Fortbildungsbedarf fuer diesen Bereich. Besonders herausgestellt wird der Berufswahlprozess tuerkischer Maedchen. Auf der Grundlage der empirischen Ergebnisse werden Vorschlaege zur Ausgestaltung des Beratungs-, Orientierungs- und Medienangebotes der Bundesanstalt fuer Arbeit entwickelt, insbesondere - auf der Grundlage der Auseinandersetzung mit vorhandenem Material und Medien - fuer die Entwicklung von Beratungsmaterial fuer tuerkische Jugendliche und ihre Eltern, fuer ein Organisationsmodell der Berufsorientierung und Berufsberatung fuer diese Gruppe und fuer eine Fortbildungskonzeption in diesem Bereich." (Autorenreferat).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	1994_(CD)