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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Als Resultat ihrer Kritik an der herrschenden Koedukationspraxis, die - wiewohl seit nun mehr als 20 Jahren an bundesrepublikanischen Schulen etabliert - nicht zu einem tatsaechlichen und systematischen Abbau der Jungen-Dominanz in den schulischen Interaktionen und Unterrichtsinhalten gefuehrt habe und - bei formaler Gleichheit der Bildungschancen - eine Ungleichwertigkeit zwischen den Geschlechtern perpetuiert hat, formulieren Dortmunder Bildungssoziologinnen zwei grundsaetzliche Folgerungen: die Errichtung von feministischen Maedchenschulen, die in den Lehrplaenen und schulischen Interaktionen "die Frauenperspektive selbstbewusst auf alle Struktur-, Bildungs- und Lebensfragen dieser Gesellschaft vermitteln", oder: eine moeglicherweise zeitlich befristete und inhaltlich-thematisch gebundene partielle Trennung der Geschlechter, um gezielte Foerderung der Maedchen und ein kontinuierliches Gegensteuern gegen den sog. heimlichen Lehrplan und Doppelstandard im Rahmen von Koedukation zu ermoeglichen. Die differenzierte Darstellung wird abgerundet mit photographischen Abbildungen und Literaturangaben zum Thema.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0177-4042
Epple, Eva-Maria: Schulforscherinnen fordern: Reform der Koedukation. 1988.
2169847
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