Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Prange, Klaus |
---|---|
Titel | Absolute Pädagogik. Zur Kritik des Erziehungskonzepts von Rudolf Steiner. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspädagogik, 10 (1987) 1, S. 2-8
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0172-2433; 0175-0488 |
DOI | 10.25656/01:23589 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-235891 |
Schlagwörter | Bildungstheorie; Erziehung; Pädagogik; Waldorfpädagogik; Sinn; Kind; Schule; Waldorfschule; Lehrer; Schüler; Didaktik; Unterricht; Bild; Anthroposophie; Menschenbild; Weltbild; Glaube; Kritik; Steiner, Rudolf |
Abstract | In diesem Beitrag soll wie in einem klinischen Fall an der Anthroposophie und der anthroposophischen Pädagogik gezeigt werden, wie sie dem Bedürfnis nach einer ganzheitlichen Weltdeutung und Sinnorientierung entsprechen, nach einem geschlossenen Welt- und Menschenbild, in dem sich sagen läßt, was es mit dem menschlichen Leben auf sich hat. Gerade an der von Rudolf Steiner inaugurierten Bewegung läßt sich der Mechanismus ablesen, dem sich diese Wendung zu vorrationaler Gläubigkeit verdankt. Sie ist weniger als Erkenntnis- und Lebenslehre aufschlußreich als vielmehr durch ihre beispielhafte Struktur als Weltbildofferte, die gerade auch auf sensible und nachdenkliche Naturen eine merkwürdige Anziehung ausübt. Im Einzelnen sollen drei Punkte behandelt werden: Zuerst geht es darum, die Anthroposophie als Heilsbotschaft für Verlassene und Enttäuschte, für Sinnsucher und Heimatlose auszuweisen; zweitens wird die Waldorfpädagogik und die Waldorfschule als Versuch gekennzeichnet, diese Heilsbotschaft über Erziehung auf Dauer zu stellen, und drittens soll geprüft werden, ob eine solcherart absolut gesetzte Pädagogik allgemein zumutbar ist. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2022/2 |