Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Pfeffer, Wilhelm |
|---|---|
| Titel | Leibhaftes Lernen bei geistig Behinderten. |
| Quelle | In: Geistige Behinderung, 25 (1986) 2, S. 94-104 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0173-9573 |
| Schlagwörter | Tastsinn; Förderung; Kind; Lernen; Handlungsorientierung; Selbsttätigkeit; Unterricht; Leiblichkeit; Körperkontakt; Körperlichkeit; Geistige Behinderung; Theoretische Schrift |
| Abstract | Einleitend wird zur Vernachlaessigung der "Leiblichkeit" in der Paedagogik Stellung genommen. Anstoesse zur Beschaeftigung mit dem Thema gaben die Begegnung mit schwer geistig behinderten Menschen sowie die Beobachtung, dass die lernende Aneignung von Wirklichkeit in der Schule fuer Geistigbehinderte oft ueber Bilder und verbal zugemutet wird. Die Reduktion des Lernens auf Bild, Sprache und Handlungstaetigkeit fuehrt haeufig zu Konzentrationsschwierigkeiten, Unlust, Stoerungen und zu vielfaeltigen Bemuehungen der Lehrkraefte, die Schueler weiter fuer die Sache zu interessieren. Nach Klaerung grundlegender Begriffe werden vier Moeglichkeiten leibhaften Lernens aufgezeigt: Lernen durch direkten leiblichen Kontakt; Leib-haftes Lernen als Anregung des Leibes; Leibhaftes Lernen durch leibliche Fuehrung in Alltagshandlungen; Leibhaftes Lernen durch leibliche Nachgestaltung der Wirklichkeit. Durch die interessanten Ausfuehrungen wird deutlich, wie geistig behinderten Schuelern in angemessener Weise auf der praereflexiven und praeverbalen Ebene lernen koennen. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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