Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fingerhut, Karlheinz |
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Titel | Die sprechende Natur und das fuehlbare Herz. Diskursnormen d. 18. Jh. als Gegenstand d. Literaturunterrichts. |
Quelle | In: Der Deutschunterricht, 38 (1986) 1, S. 29-47Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-2258 |
Schlagwörter | Selbstbewusstsein; Sekundarstufe II; Didaktische Grundlageninformation; Natur; Deutschunterricht; Drama; Empfindsamkeit; Literaturepoche; Literaturgeschichte; Literaturunterricht; Roman; Text; 18. Jahrhundert; Zeitbezug; Didaktische Erörterung; Bürgertum; Brockes, Barthold Hinrich; Gellert, Christian Fuerchtegott; Goethe, Johann Wolfgang von; Klopstock, Friedrich Gottlieb; Lessing, Gotthold Ephraim |
Abstract | In dem Beitrag werden im Rahmen einer literarischen Neutralitaetsgeschichte Texte vorgestellt, die den kulturellen Wertewandel um 1750 als die Entfaltung von buergerlichem Selbstbewusstsein verdeutlichen. Anhand typischer Schriften der Zeit (Emilia Galotti, Werther) sollen die Schueler die entsprechenden Fragestellungen entwickeln und zugleich versuchen, die Verbindung zur Gegenwart herzustellen. Am Anfang stehen Texte, wie etwa Auszuege aus Zedlers Universallexikon, die noch ganz auf die rationale Welterkenntnis abzielen. Die folgenden Texte von Lessing, Gellert oder Klopstock demonstrieren die allmaehliche Aufwertung des Gefuehls und der Natur. Diese Lebensanschauung wird mehr und mehr auch als politischer Gegensatz zur Lebensauffassung der Aristokratie verstanden. Die Erlaeuterungen zu den Texten machen den oft nur impliziten Bezug zur Geschichte der damaligen Zeit deutlich. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |