Angepasste Unterrichtsformen: Einige Thesen am Beispiel Indonesiens.

Autor/in	Strauss, Dieter
Titel	Angepasste Unterrichtsformen: Einige Thesen am Beispiel Indonesiens.
Quelle	Aus: Werkstattgespraech. Methodentransfer oder Angepasste Unterrichtsformen. Muenchen: Goethe-Inst. (1986) S. 321-339Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Lernen; Didaktische Grundlageninformation; Handlungsorientierung; Lernerorientierung; Lehrwerk; Regionales Lehrwerk; Unterricht; Deutsch; Fremdsprachenunterricht; Interkultureller Vergleich; Kontrastierung; Indonesien
Abstract	Der Ausgangsthese zufolge geht es in den Dritteweltlaendern nicht mehr um die Frage, ob man ueberhaupt westliche Kontakte will, sondern darum, wie diese Einfluesse zu kanalisieren sind. Der Verfasser betont den pragmatischen Verwendungszweck der Sprache fuer den indonesischen Lerner. Seine Betroffenheit sollte ernst genommen werden. Im Unterricht sind vor allem diejenigen Situationen zu behandeln, die sich interkulturell unterscheiden, da derartige Kontraste motivierend wirken. Das regionale Lehrbuch ist linear aufzubauen, mit festigenden verwendungsbezogenen Sprechfertigkeitsuebungen. Der deutsche Lehrerexperte braucht, neben sinnvoller Betreuung durch die Entsendestelle, eine weitreichende Handlungsfreiheit. Die abschliessende Diskussion bringt zum Ausruck, dass Fremdsprachenunterricht in weiteren Bezuegen zu denken hat als nur in systemlinguistischer Perspektive. Er sollte im groesseren Zusammenhang sozialen Lernens stehen, wobei gerade die Perspektive kultureller Kontrastivitaet nicht vernachlaessigt werden darf. Unterricht als Handlungszusammenhang stellt ein Erfahrungsfeld dar, und dieses Feld wird fuer die meisten der Deutsch-Lernenden in aller Welt das einzige sein, in dem sie mit deutscher Kultur und Wirklichkeit Umgang haben.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)