Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Schlee, Joerg |
|---|---|
| Titel | Zum Dilemma der heilpaedagogischen Diagnostik. |
| Quelle | In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 54 (1985) 3, S. 256-279Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0017-9655 |
| Schlagwörter | Diagnostik; Förderdiagnostik; Auslese; Kritik; Theorie; Diagnostik; Auslese; Kritik; Theoretische Schrift; Theorie |
| Abstract | Diagnostizieren bedeutet, unter professionellem Anspruch Daten abnehmen, sie zu interpretieren und Konsequenzen zu ziehen; es ist eine theorieorientierte Taetigkeit mit Theoriemodellen ueber das Messen und den Gegenstand. Kritisiert wird der unglueckliche Begriff "Selektionsdiagnostik" bzw. "Einweisungsdiagnostik" mit seinen begriffstheoretischen Maengeln und kryptonormativen Gehalten. Die Gruende fuer den Trend von "der Selektionsdiagnostik zur Foerderdiagnostik" werden dargelegt; es wird auf bruechige Theorievorstellungen und untaugliche Begriffe hingewiesen. Besonders wird die Ungenauigkeit des Begriffs "Foerdern" kritisiert. Die Diskussion um die heilpaedagische Diagnostik basiert auf einer Reihe von Unzulaenglichkeiten und prinzipiellen Maengeln; dies wird mit einem Flussdiagramm veranschaulicht. Kritik wird geuebt an den Anspruechen der sogenannten Foerderdiagnostik, (nur) sie vertrete eine Individuumsbezogenheit, sie beruecksichtige die Subjektivitaet des Schuelers, sie wahre die Achtung vor dem Menschen. Diese Ansprueche bleiben auf einer propagandistischen Ebene. Auch die Ueberordnung der Diagnostik gegenueber der Didaktik wird kritisiert. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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