Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Heidtmann, Hildegard |
|---|---|
| Titel | Imitation als Methode zur Feststellung grammatischer Entwicklungsstoerungen? |
| Quelle | In: Der Sprachheilpädagoge, 16 (1984) 4, S. 17-27 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0586-660X |
| Schlagwörter | Fehlleistung; Diagnostik; Lernen; Individualisierung; Nachahmung; Grammatik; Sprachentwicklung; Sprachbehinderung; Sonderpädagogik; Diskussion; Forschungsbericht; Theoretische Schrift |
| Abstract | Das Nachsprechen von verschiedenen Saetzen ist eine beliebte Methode zur Diagnostik von grammatischen Entwicklungsstoerungen. In der Forschung herrscht ein uneinheitliches Bild in Bezug auf elizitierte Imitationen als diagnostische Methode. Heisst es auf der einen Seite, Saetze wuerden rein mechanisch imitiert, ohne verstanden worden zu sein und die Betonung beim Vorsprechen beeinflusse die Imitationsleistung, womit eine Ueber- oder Unterschaetzung der grammatischen Faehigkeiten moeglich ist, so sei es andererseits vorteilhaft, dass sich Zielsatz und Satz des Kindes unmittelbar vergleichen lassen und Imitationen ermoeglichen eine Kontrolle ueber Saetze, die in der Spontansprache nicht vorkommen. Da bei der Imitation nicht nur grammatische Variablen eine Rolle spielen, sondern individuell unterschiedlich auch lexikalische, situative und kommunikative Faktoren, wird die elizitierte Imitation nur im Zusammenhang mit einer Analyse der Spontansprache als sinnvoll erachtet. Die Auswertung der Nachsprechaufgaben sollte qualitativ, unter Beruecksichtigung moeglichst vieler Faktoren erfolgen, nicht nach dem Richtig-Falsch-Prinzip. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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