Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Hagmann, Th. |
|---|---|
| Titel | Symptom oder System? |
| Quelle | In: Schweizerische heilpädagogische Rundschau, 5 (1983) 9, S. 197-206 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0258-9850; 1420-1607 |
| Schlagwörter | Kommunikationstheorie; Diagnostik; Familienbeziehungen; Erziehungshilfe; Kybernetik; Verhaltensauffälliger; Sonderschule; Theoretische Schrift; Ursache |
| Abstract | Familiendynamische Aspekte kindlicher Verhaltenssstoerungen werden auf der Basis des systemischen Denkansatzes dargestellt, der in der modernen Kybernetik und Kommunikationstheorie wurzelt. Dabei wird sich vom analytisch-dualistischen Denken abgegrenzt. Zwischenmenschliche Systeme wie Familienbeziehung usw. werden als regelgesteuerte Systeme betrachtet und unter den Gesichtspunkten Ganzheit, Uebersummation, Rueckkopplung und Homoeostase, Kalibrierung und Stufenfunktionen beschrieben. Nicht die Einzelperson wird therapeutisch behandelt, sondern das Beziehungsnetz des Patienten. In diesem Zusammenhang ergeben sich die Merkmale einer familiendynamischen Betrachtungsweise wie bezogene Individuation, Bindung und Ausstossung, Delegation, Vermaechtnis und Verdienst sowie Gegenseitigkeit. Bindungen innerhalb der Familie wie Loyalitaet, Hingabe koennen Motive fuer normabweichende Handlungen sein. Die Symptome verhaltensgestoerter Kinder werden definiert als eine bestimmte Methode, mit Menschen umzugehen. Diese Methode soll der Heilpaedagoge verhindern. Ein Beispiel aus der Praxis sowie Merkmale zur Erfassung des Systemstatus (Diagnose) werden aufgefuehrt. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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