Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Andresen, Ute |
|---|---|
| Titel | Lernen im Kreis. |
| Quelle | In: Lehrer-Journal, 51 (1983) 4, S. 157-160 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0722-8600 |
| Schlagwörter | Beobachtung; Grundschule; Primarbereich; Lernen; Didaktik; Gespräch; Methodik; Einzelarbeit; Sitzordnung; Unterrichtsmaterial; Lernbereichsübergreifender Unterricht; Sachunterricht; Gesprächskreis; Arbeitsanleitung; Handreichung; Kooperation |
| Abstract | Lernen im Kreis im 1./2. Schuljahr bedeutet fuer die Autorin selbst Lernen und Erfahrungen sammeln. Das in der Lehrerausbildung gehoerte ueber Morgenkreis, Gespraechskreis usw. laesst sich schlecht in die Praxis umsetzen, das Stuehleruecken und -tragen am Anfang und am Ende lenkt zu sehr vom Eigentlichen ab. In einem Vortrag ueber den Unterricht mit Inidanerkindern in 'Survival Schools' wurde das Miteinander im Kreis als natuerliche Lebensgewohnheit der Indianer dargestellt: ein rundes Zelt, man sitzt um das Feuer herum im Kreis am Boden, der Rat sitzt im Kreis zusammen. Diese Idee uebertraegt die Autorin auf ihre Klasse (2. Schuljahr, 36 Kinder): sie macht einen Doppelkreis, es gibt 'Stuhlkinder' und 'Bodenkinder'; die Bodenkinder sitzen angelehnt an jeweils ein Stuhlkind auf dem Boden; Freunde tauschen durch stumme Aufforderung die Plaetze, wenn es dem Bodenkind zu unbequem wird. Alle sind eng beieinander, vor allem auch stille Kinder werden gehoert, Vielredner lernen das Zuhoeren. Es werden Probleme sachlicher oder sozialer Art besprochen, und am Schluss muss nicht immer ein Ergebnis stehen. Oder ein Thema wird abgehandelt im Kreis, den diejenigen verlassen, die die Arbeitsanweisung verstanden haben und zur Stillarbeit gehen. Eine Variation ist die runde Decke auf dem Boden, wo vielerlei Material beobachtet, verglichen, sortiert wird. Unterrichtsgegenstand: Lernen im Kreis. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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