Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Seiler, Bernd W. |
|---|---|
| Titel | Vieldeutigkeit und Deutungsvielfalt oder: Das Problem der Beliebigkeit im Umgang mit Literatur. |
| Quelle | In: Der Deutschunterricht, 34 (1982) 6, S. 87-104Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0340-2258 |
| Schlagwörter | Sekundarstufe II; Didaktik; Didaktische Grundlageninformation; Deutschunterricht; Literaturwissenschaft; Textinterpretation; Polyvalenz; Didaktische Erörterung; Kritik; Theorie; Ursache |
| Abstract | Anliegen dieses Beitrags ist es, die oft beschworene Polyvalenz der Literatur und die damit einhergehende Deutungsvielfalt in der Schulpraxis nicht als Legitimation fuer jede beliebige Deutung zu missbrauchen. Der Beitrag gliedert sich in drei Teile: im ersten Abschnitt geht der Verfasser auf die Theorien zur Polyvalenz ein, im zweiten Teil untersucht er kritisch die didaktische Literatur, die sich diese Theorien in vereinfachter Form angeeignet und in sehr zweifelhafte Anleitungen fuer den Literaturunterricht uebersetzt hat. Im letzten Teil schluesselt er die Ursachen fuer die Deutungsvielfalt auf. Hier macht er drei Komplexe aus: die historische Distanz, die unterschiedliche Lebenserfahrung und die Polyvalenz der Sprache. Was die ersten beiden Ursachen betrifft, so sollen sie durch Informationen auf ein Minimum reduziert werden, waehrend die letztere Ursache Anlass fuer eine gruendliche Textanalyse sein sollte. Ziel der Arbeit soll in jedem Fall nicht eine Vielfalt von Deutungen, sondern ein moeglichst einheitliches Textverstaendnis sein, welches unter Umstaenden in Ruecksicht auf die Mehrdeutigkeit als ein vorlaeufiges, nicht feststehendes Ergebnis zu kennzeichnen sei. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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