Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mueller, Robert |
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Titel | Die Direktreduktion von Eisenerz. Ein Beispiel fuer einen grosstechnischen Prozess im Chemieunterricht. |
Quelle | In: Der Chemieunterricht, 13 (1982) 3, S. 42-57 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-2657 |
Schlagwörter | Gymnasium; Sekundarbereich; Unterrichtsmaterial; Anorganische Chemie; Chemieunterricht; Eisen; Metalltechnik; Metallurgie; Technologie; Energiepolitik; Handreichung |
Abstract | Durch das Verfahren der Direktreduktion von Eisenerz zu Roheisen erwaechst auf lange Sicht dem Hochofenverfahren grosstechnische Konkurrenz. Als Vorteile des Direktreduktionsverfahrens sind zu nennen: Unabhaengigkeit von Koks, kleine wirtschaftliche Anlagen, direkte Weiterverarbeitung im Elektroschmelzofen ohne stoerende Elemente, geringere Abhaengigkeit von Standort- und Rohstoffproblemen durch Einsatz von wahlweise Erdgas, Kohlevergasung oder Erdoel. Ziel dieses Beitrages ist neben der Vermittlung von fachwissenschaftlichen Erkenntnissen aus dem Direktreduktionsverfahren auch seine didaktische Aufarbeitung. Die exemplarische Bedeutung des Direktreduktionsverfahrens fuer den Unterricht (dargestellt am Midrex-Verfahren) liegt sowohl darin, dass Kenntnisse und Faehigkeiten aus anderen Unterrichtseinheiten angewendet und verfestigt werden (Reaktionskinetik, Thermodynamik, Redox-Reaktion) als auch in seinen faecheruebergreifenden Moeglichkeiten der Behandlung von politischen, geographischen und wirtschaftswissenschaftlichen Aspekten. Die Unterrichtsreihe gliedert sich in drei Hauptabschnitte: 1. Vorkommen und Aufbereitung des Erzes, grundlegende Reaktionsablaeufe, 2. Hochofenprozess und Midrex-Verfahren mit detaillierter Bearbeitung, 3. Vergleich beider Verfahren, Nebeneffekte und faecheruebergreifende Probleme. Unterrichtsgegenstand: Direktreduktion von Eisenerz zu Roheisen. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |