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Ausgehend von der These, dass das bisherige Schema beruflicher und sozialer Eingliederung, "Behindertenloesung" genannt, fuer einen Teil der betroffenen Jugendlichen die angestrebte Eingliederung eher behindert als foerdert, untersucht die Autorin Bedeutung und Art und Weise der beruflichen Eingliederung Behinderter. Die daraus abgeleitete Frage, ob lernbehinderte Jugendliche eine diesbezuegliche Sonderloesung brauchen, fuehrt logisch zur Betrachtung der Eigenschaften von Lernbehinderten. Aber weder im Zusammenhang mit Ausbildungsbedingungen noch hinsichtlich der beruflichen Perspektive erscheint deren Ausbildung angemessen, stattdessen wird das Fortdauern der Stigmatisierung als "Lernbehinderter" und die damit geringen Chancen zur beruflichen Weiterentwicklung konstatiert. Im Anschluss wird ueber einen als Alternative gedachten Modellversuch in Nuernberg berichtet, der zwar fuer einen grossen Teilnehmerkreis hinsichtlich der Berufsausbildung positiv war, letztendlich aber keine wesentlichen Veraenderungen der vorher festgestellten Ausgangsbedingungen erbracht hat. Insofern kommt die zusammenfassende Einschaetzung zu dem Ergebnis, dass einerseits eine volle Integration der Behinderten nicht so schnell moeglich ist und von daher Sonderregelungen notwendig sind, es aber insgesamt darauf ankomme, im Bildungswesen Bedingungen zu schaffen, die das Auftreten von Lernbehinderungen reduzieren helfen koennen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0172-2875
Faulstich-Wieland, Hannelore: Soziale und berufliche Eingliederung von lernbehinderten Jugendlichen. 1981.
2041937
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