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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inWoehler, Karlheinz
TitelSonderpaedagogik und Therapie - Wahlverwandtschaften und Chancen.
QuelleIn: Behinderte in Familie, Schule und Gesellschaft, 4 (1981) 1, S. 11-14Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1561-2791
SchlagwörterGesellschaft; Therapie; Stigmatisierung; Funktionelle Therapie; Sonderpädagogik; Bildungspolitische Schrift; Kritik; Selektion; Behinderter
AbstractDie Verhaeltnisbestimmung von Sonderpaedagogik und Therapie wird so angegangen, dass im ersten Schritt aufgezeigt wird, inwiefern durch eine Therapietisierung sonderpaedagogischen Handelns an als behindert diagnostizierten Menschen eine Zuschreibung von Abweichung, Ausgrenzung und Behindertsein passiert. Durch die Reduktion auf ein individualistisches Therapieziel kommt der einzelne betroffene Mensch aus dem Blick, er erscheint eher als ein Anwendungsfeld verschiedener Techniken. Dieses Tun ist unpaedagogisch, wenn unter paedagogischem Handeln eine bewusste Herausfuehrung von Menschen aus je besonderen Abhaenigkeiten verstanden wird. Deshalb wird im zweiten Schritt statt einem abstrakten ein funktioneller Therapiebegriff eingefuehrt. Funktionelle Therapie, die den Blickwinkel auf normale Lebensbezuege richtet, bedeutet fuer die Herausbildung einer therapeutisch- sonderpaedagogischen Handlungskompetenz, dass sich der Handlungstraeger zunaechst mit der normalen Entwicklung des Menschen in seinen gesellschaftlichen und institutionellen Zusammenhaengen zu beschaeftigen hat. Nicht der Behinderte ist das Problem, sondern die jeweilige normale Umgebung stellt sich als ein Problem fuer den Behinderten dar. Behandelt und geheilt werden muessen also jene Menschen und Institutionen, die Behinderung entdecken, verursachen, definieren und derart definierte Menschen aussondern.
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1996_(CD)
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