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Die theoretischen und praktischen Hintergruende der bisher 13 amtlichen Erhebungen zur Zahl der Behinderten seit 1909 werden analysiert, um die Problematik der deutschen Behinderstatistik herauszuarbeiten. Nach Einzelanalysen der Zaehlungen und Schaetzungen der Zahl von Behinderten (Krueppelzaehlung 1906, Reichsgebrechlichenzaehlung 1925, Volkszaehlung 1950, 9 Mikrozensusschaetzungen 1957-1976, Bundesstatistik 1979) wird die allgemeine Entwicklung der amtlichen Untersuchungen betrachtet. Es zeigen sich Ausweitungen und qualitative Veraenderungen beim Begriff der Behinderung. Die Veraenderungen der Erhebungsmethoden werden diskutiert, wobei sich eine Inkonsistenz fast aller Variablen und mangelnde Vergleichbarkeit der Erhebungen feststellen laesst. Bei allen Methoden sind Unterschaetzungen der Anzahl der Behinderten zu erwarten. Insgesamt bieten die Behindertenstatistiken keine zuverlaessige Grundlage fuer etwaige Planungsaussagen. Zwei Uebersichtstabellen informieren ueber die Definition von "Behinderung" und die Variablen und Kategorien in den amtlichen Erhebungen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0034-3536
Bintig, Arnfried: Die deutschen Behindertenstatistiken. 1981.
2040604
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