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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Autor plaediert fuer eine Veraenderung der Unterrichtspraxis. Waren seit den 60er Jahren die Lernziele an der alltagstauglichen Sprachfertigkeit orientiert und wurde daran die Daseinsberechtigung des Fachs gemessen, so fuehrte dies mit der Vernachlaessigung der literaturdidaktischen Komponente zur Aufgabe einer Bildungskonzeption. Nicht nur wird so ein Gegensatz von Ausbildung und Bildung festgeschrieben, auch die tatsaechliche Sprachanwendung in konkreten Sprachsituationen kann nur unzureichend erfasst werden, wenn der soziale Kontext der Alltagsdialoge nicht mit einbezogen wird und die Sprechrollen von vornherein festgelegt sind. Fiktionale Texte dagegen liefern ihren Kontext mit. Die Textanalyse, die sich nicht an formalaesthetische Kriterien haelt, sondern den Textinhalt auf die lebensweltliche Erfahrung der Schueler bezieht, ermoeglicht diesen, gestuetzt auf das Unterrichtsgespraech, ueber die eigene Sozialisation Einblicke in die fremde Kultur zu gewinnen. Diese motivierende Bildungserfahrung stellt gerade auch im nichtverbalen Bereich an den Lehrer besondere Anforderungen, wie ein Hinweis auf die Ergebnisse der empirischen Unterrichtsforschung verdeutlicht.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0028-3983
Brusch, Wilfried: Zur Konzeption von Textarbeit und Unterrichtsgespraech als Elemente einer fremdsprachlichen Bildung. 1980.
2031111
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