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Es werden die Probleme von Hauptschuelern in der (schulformbezogenen) Orientierungsstufe beschrieben und analysiert. Allgemeine und fachliche Lernziele des Mathematikunterrichts der Orientierungsstufe sind (nach dem Katalog von Winter): Argumentieren, kreatives Verhalten, Mathematisieren, Klassifizieren, Ordnen, Generalisieren, Analogisieren, Formalisieren. Dem Erreichen dieser Ziele stehen bei Schuelern der 5. Klasse erhebliche Rechenschwaechen im Bereich der Grundrechenarten entgegen. Im Verlauf des 5. Schuljahres wurden dabei im Gymnasium erhebliche Besserungen beobachtet, in der Hauptschule dagegen weniger. Gruende sind: Konzentrationsschwaeche, fruehzeitige Resignation und mangelhafte Kenntnis des Einmaleins bei Hauptschuelern. Auf dem Gebiet der Geometrie konnten im Gymnasium die Zeichentechniken mit Lineal und Geodreieck sowie Zeichnen und Messen im dreidimensionalen Raum ohne groessere Schwierigkeiten eingefuehrt werden. Bei Hauptschuelern gab es Defizite im 'geometrischen Erkennen' und beim Umgang mit Zeichengeraeten. Die Anforderungen duerfen fuer Hauptschueler nicht zu hoch werden; Hauptziele fuer die 5./6. Klasse sollten sein: Beherrschung der Grundrechenarten und des Zeichnens mit Lineal, Geodreieck, Zirkel. Unterrichtsgegenstand: Mathematikunterricht in der kooperativen Orientierungsstufe.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0341-8294
Anthes, Erhard: Beobachtungen im Mathematikunterricht einer kooperativen Orientierungsstufe. 1980.
2030973
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