Der Beitrag biosozialer Faktoren zur schichtspezifischen Sozialisation unter besonderer Beruecksichtigung der Lernbehinderung.

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Autor/in	Wieland, H.
Titel	Der Beitrag biosozialer Faktoren zur schichtspezifischen Sozialisation unter besonderer Beruecksichtigung der Lernbehinderung.
Quelle	In: Die Rehabilitation, 19 (1980) 1, S. 24-31Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0034-3536
Schlagwörter	Sozialisation; Förderung; Verhaltensauffälligkeit; Lernbehinderung; Humanbiologie; Unterernährung; Soziale Schicht; Soziologie; Theoretische Schrift
Abstract	Die Einbeziehung von biosozialen Faktoren in die Untersuchung schichtenspezifischer Sozialisation soll auf einer mikrosoziologischen Ebene zu einer Erweiterung der Sozialisationstheorie beitragen. Diese Faktoren beziehen sich auf phsysiologische Merkmale des Organismus, die durch sozialstrukturelle Konstellationen beeinflusst sind und sich wiederum auf die sozialen wie physischen Lebens- und Entwicklungsmoeglichkeiten des Kindes auswirken. Damit wird eine Abgrenzung zu somatischen Ansaetzen vorgenommen, die Intelligenzdefizite und Schulversagen ohne Beruecksichtigung der sozialen Dimension auf Maengel der biologischen Ausstattung zurueckfuehren. Malnutration mit den Symptomen der Apathie, reduzierter Aufmerksamkeit und der Uebererregbarkeit bei Stress dient als Beispiel fuer das Zusammenwirken von soziokulturellen Einfluessen und biosozialer Deprivation. Sich daraus ergebende Folgen der Fehlernaehrung sind negative Auswirkungen auf die Interaktion der Kinder mit den Pflegepersonen. Die betroffenen Kinder erhalten weniger Zuwendung, koennen die reduzierten Moeglichkeiten ihres sozialen Umfeldes weniger nutzen und haben somit unguenstige Vorbedingungen fuer ihre kognitive und soziale Entwicklung.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)

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