Der Strukturwandel der westdeutschen Binnenschiffahrt. Verdrängung eines Kleingewerbes als Ergebnis der wirtschaftlichen und verkehrspolitischen Entwicklung seit dem Kriegsende.

Autor/in	Bögenhold, Dieter
Institution	Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Titel	Der Strukturwandel der westdeutschen Binnenschiffahrt. Verdrängung eines Kleingewerbes als Ergebnis der wirtschaftlichen und verkehrspolitischen Entwicklung seit dem Kriegsende.
Quelle	Oldenburg (1981), 115 S.Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie; Graue Literatur
Schlagwörter	Soziale Situation; Schifffahrt; Strukturwandel; Wirtschaftsentwicklung; Berufsproblem; Tätigkeitsmerkmal; Binnenschiffer; Binnenschifffahrt; Forschungsbericht; Verkehr; Niedersachsen
Abstract	"Das Bild der Binnenschiffahrt war bisher geprägt von kleingewerbetreibenden Unternehmen. Das eigene Schiff stellte für sie den Betrieb wie den eigenen Arbeitsplatz dar und war zugleich Bezugspunkt der familiären Orientierungen. Das gilt auch heute noch weitgehend so. Aber die Partikuliere sind heute nicht mehr das bestimmende Element des Binnenschiffahrtsgewerbes. Zwar sind sie zahlenmässig noch die bei weitem stärkste Gruppe, doch durch den ab Mitte der 60er Jahre einsetzenden Strukturwandel hat sich ihre Wettbewerbsposition drastisch verschlechtert. Viele Partikuliere haben unter dem Druck verstärkter wirtschaftlicher Schwierigkeiten die Schiffahrt verlassen. Die Verbliebenen sind durch Konzentrationsprozesse auf Seiten der Verlader und Grossreedereien in immer grössere Abhängigkeiten geraten. Ihre verkehrswirtschaftliche Funktion beschränkt sich häufig nur noch auf die einer Reserveflotte. Die Partikuliere sind an den Rand eines Berufszweiges gedrängt worden, der früher von ihnen geprägt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku) Forschungsmethode: empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1949 bis 1979.
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	1997_(CD)