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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBudde, Jürgen
TitelDidaktische Regime - Zettelwirtschaft zwischen Differenzstrukturen, Homogenisierung und Individualisierung.
QuelleAus: Budde, Jürgen (Hrsg.): Unscharfe Einsätze. (Re-)Produktion von Heterogenität im schulischen Feld. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 169-185
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheStudien zur Schul- und Bildungsforschung. 42
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-18415-9
DOI10.1007/978-3-531-19039-6_8
SchlagwörterUnterricht; Offener Unterricht; Individualisierung; Heterogenität; Individualisierung; Differenzierender Unterricht; Offener Unterricht; Arbeitsblatt; Unterricht; Heterogenität
AbstractDer Beitrag ragt anhand von Beobachtungsprotokollen aus einer schulformvergleichenden ethnographischen Studie nach der Bedeutung von Arbeitsblättern für Differenzkonstruktionen im individualisierenden Unterricht. Auch hier wird das Augenmerk nicht auf Kategorien sozialer Ungleichheit gerichtet, sondern ausgehend von pädagogischen Praktiken nach dem doing differences gefragt und so Aussagen über die Strukturierung des pädagogischen Alltags generiert. Gegenstand der Analyse ist dabei die Gewährung individueller Lernzeit nach Geschwindigkeit als Differenzierungskriterium anhand des weit verbreiteten Mediums Arbeitsblatt. Hypothese ist, dass die Einsätze von Zeit eine besondere Relevanz für geöffnete Unterrichtsmethoden haben, die spezifische Differenz- und Gleichheitskonstruktionen evozieren. Der Beitrag diskutiert die Fragen, inwieweit bei der Bearbeitung von Arbeitsblättern Beschleunigung und Verlangsamungen auftreten und welche Differenzkonstruktionen in diesem Gebrauch deutlich werden? Durch die Gestaltung von Unterricht - so zeigt der Autor - anhand von geöffneten Unterrichtsvarianten wie dem aufgabendifferenzierten Arbeitsblatt mit der Möglichkeit der individuellen Regulierung von Bildungszeit wird die Lerngruppe zergliedert. Diese Differenzierung geht oftmals mit einem Gratifikationssystem, einer Hierarchisierung einher, die Geschwindigkeit als höherwertig einstuft. Dadurch etabliert Schule nicht nur selber Heterogenität, sondern ist an der Produktion guter und schlechter (in diesem Sinne schneller und langsamer) SchülerInnen selber beteiligt.
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2013/4
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