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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Faktoren, die Aussiedlern das Einpraegen neuer Woerter erschweren, sind zusammengestellt, um daraus Konsequenzen fuer den Unterricht abzuleiten. Zu den Prinzipien der Wortschatzauswahl und -vermittlung gehoeren: die Brauchbarkeit des Wortschatzes und Anknuepfungsmoeglichkeiten an Eigenwissen; der Wortschatz muss erweiterbar sein. Beispiele aus dem Erfahrungsbereich Gesundheit - Krankheit zeigen, dass fuer den Aussiedler mehr Wortwissen noetig ist als etwa fuer den Touristen im Ausland. Der Verfasser zeigt an Beispielen, wie viele Anknuepfungsmoeglichkeiten an den Wortschatz der Herkunftssprache Russisch und Polnisch es gibt. Eine thematische Gruppierung dieser Woerter fuehrt zu leichterem Verstehen, zum Erkennen von Zusammenhaengen. Woerter, die "sinnfaellig" gemacht werden koennen, sind besser verstaendlich, hilfreich sind auch oft "Eselsbruecken" in Form von Gleichklang oder aehnlichem. Dort, wo es Kontexte - schon bekannt aus der Muttersprache - gibt, sollten sie im Deutschen mitgelernt werden. Verstehenswortschatz ist bei der Textarbeit vorrangig zu entwickeln, der eigene Mitteilungswortschatz wird immer geringer sein. Eine Reihe von Uebungsvorschlaegen zielt darauf ab, die schriftlich-muendliche Aeusserung sowie das Textverstaendnis vorzubereiten.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
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Neuner, Gerhard: Apotheke - apteka. Wortschatzarbeit im Deutschunterricht mit Aussiedlern. 1991.
2694489
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