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Autor/inHedrich, Matthias
TitelSchulische, betriebliche und private Einflussfaktoren auf Fachwissen bei Elektronikern für Automatisierungstechnik am Ende der Ausbildung.
QuelleStuttgart: Universitätsbibliothek der Universität Stuttgart (2021), 290 S.
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Dissertation, Universität Stuttgart, 2021.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
DOI10.18419/opus-11714
URNurn:nbn:de:bsz:93-opus-ds-117313
SchlagwörterFachwissen; Dissertation
AbstractWar das schon alles? So ließe sich zu Recht die Frage stellen, wenn man im gewerblich-technischen Bereich versucht Qualitätsmerkmale der Ausbildung zu identifizieren, von denen ein Einfluss auf Fachwissen angenommen wird. Bereits in den 1990er Jahren lagen erste Instrumente zur Erfassung dieser Einflussmerkmale vor. Diese wurden in den Folgejahren immer wieder neu entwickelt, verbessert und ausdifferenziert. In nahezu konsequenter Abfolge bestand jedoch das Problem, dass der zu ermittelnde Einfluss auf Fachwissen weit hinter den Erwartungen zurückblieb oder gar nicht gemessen werden konnte. Aus diesem Grund wurde im Verbundprojekt ASCOT, zur technologieorientierten Kompetenzmessung in der beruflichen Bildung, neben anderen Instrumenten das Instrumentarium SiKoFak entwickelt, mit dem systemische, soziale und bildungsbiografische Kontextfaktoren abgefragt werden können. Diese werden als Qualitätsmerkmale für die Kompetenzentwicklung bewertet. Durch die ausdifferenzierte Entwicklung von SiKoFak liegt erstmals ein Instrument vor, welches Qualitätsmerkmale aus drei Bereichen zugleich berücksichtigt: den schulischen, den betrieblichen und den privaten Einflussbereich. Innerhalb der Einflussbereiche findet, wenn möglich, zudem eine Unterteilung in Merkmale der Input- und Prozessebene statt. Damit deckt das Instrument erheblich mehr Bereiche ab, als die Instrumente der Vergangenheit. Einsatz fand das Instrumentarium bei unterschiedlichen Berufsgruppen innerhalb des Verbundprojekts ASCOT. In der vorliegenden Untersuchung wurde es bei N=167 Elektronikern für Automatisierungstechnik am Ende der Ausbildung eingesetzt. Außerdem sind bei dieser Stichprobe die fluide und kristalline Intelligenz sowie das Fachwissen gemessen und daraus die entsprechenden Personenfähigkeiten modelliert worden. Im Rahmen der Auswertung wurden die Daten mittels Zusammenhangs- und Regressionsanalysen untersucht sowie innerhalb von Strukturgleichungsmodellen. Im Gesamtergebnis zeigt sich, dass neben erwartungskonformen starken Einflüssen beider Intelligenzausprägungen vor allem schulische Qualitätsmerkmale der Prozessebene (bspw. die Lehrerunterstützung) und betriebliche Qualitätsmerkmale der Inputebene (bspw. die Betriebsgröße, der Ablauf der Ausbildung nach einem Ausbildungsplan sowie die Häufigkeit des Lernens in Ausbildungsprojekten) einen positiven Einfluss auf Fachwissen ausüben, während Merkmale des Privatbereichs oder des Lebensraums keinen Einfluss auf Fachwissen haben. Mit diesen Erkenntnissen lässt sich als Anknüpfungspunkt und Mehrwert für die Forschungslage resümieren, dass einerseits kognitive Voraussetzungen nach wie vor maßgeblichen Einfluss auf Fachwissen ausüben, weshalb jede Intervention, welche die Förderung von Fachwissen als Ziel hat, auch an den kognitiven Voraussetzungen ansetzen sollte. Andererseits kann die Förderung von Fachwissen vor allem durch eine weitere Lehrkräfteprofessionalisierung, aber auch durch ausbildungsfördernde betriebliche Strukturen gelingen, wobei Letzteres vor allem für kleine und mittelständische Betriebe von Relevanz ist. Für zukünftige Arbeiten stellen die Ergebnisse eine ideale Grundlage dar, um (innerhalb eines Längsschnitts) prüfen zu können, in welchem Ausmaß sich das Fachwissen von Auszubildenden verändert, wenn die als relevant identifizierten Qualitätsmerkmale dieser Untersuchung in ihrer Ausprägung variiert werden. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2022/2
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