Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Zohsel, Katrin; Hohm, Erika; Schmidt, Martin H.; Brandeis, Daniel; Banaschewski, Tobias; Laucht, Manfred |
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Titel | Die langfristigen Auswirkungen von Frühgeburtlichkeit auf kognitive Entwicklung und Schulerfolg. Gibt es einen protektiven Effekt mütterlicher Responsivität? |
Quelle | In: Kindheit und Entwicklung, 26 (2017) 4, S. 221-229Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0942-5403; 2190-6246 |
DOI | 10.1026/0942-5403/a000235 |
Schlagwörter | Längsschnittuntersuchung; Empathie; Intelligenz (Psy); Kognitive Entwicklung; Psychosozialer Faktor; Jugend; Kindheit; Mutter; Kind; Mutter-Kind-Kommunikation; Bildungsabschluss; Frühgeburt; Erwachsenenalter; Entwicklung; Risikofaktor; Erwachsener; Jugendlicher; Risikogruppe |
Abstract | In einer prospektiven Längsschnittstudie wurde der Zusammenhang zwischen früher Responsivität der Mutter und kognitiver Entwicklung ihrer früh- bzw. reifgeborenen Kinder untersucht. Im Alter von drei Monaten wurde dafür die Mutter-Kind-Interaktion mittels Verhaltensbeobachtung erfasst. Bei 351 der teilnehmenden Kinder (101 frühgeboren) wurde die allgemeine Intelligenz (IQ) im Alter von 11 Jahren und bei 313 (85 frühgeboren) zusätzlich der höchste erreichte Schulabschluss im Alter von 25 Jahren erhoben. Frühgeborene wiesen bei Kontrolle möglicher konfundierender Faktoren mit elf Jahren einen signifikant niedrigeren IQ auf als Reifgeborene. Nur bei Früh-, nicht aber bei Reifgeborenen zeigte sich ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen mütterlicher Responsivität und IQ. Für die Wahrscheinlichkeit, einen höheren Schulabschluss (mindestens Fachabitur) zu erreichen, fand sich weder ein signifikanter Effekt von Frühgeburtlichkeit noch von mütterlicher Responsivität. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2018/2 |