Die Beziehung zwischen Satzgrammatik und Erzählfähigkeit im unauffälligen und auffälligen Spracherwerb. The relationship between grammar and storytelling in typical language development and in SLI.

Autor/inn/en	Ringmann, Svenja; Siegmüller, Julia
Titel	Die Beziehung zwischen Satzgrammatik und Erzählfähigkeit im unauffälligen und auffälligen Spracherwerb. The relationship between grammar and storytelling in typical language development and in SLI.
Quelle	In: Forschung Sprache, 1 (2013) 1, S. 36-50 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Illustrationen; Literaturangaben S. 47-50
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2196-6818
Schlagwörter	Entwicklungsstörung; Elementarbereich; Sprachentwicklung; Spracherwerb; Sprachforschung; Syntax; Textgrammatik; Sonderpädagogik; Kontinuität
Abstract	Hintergrund: Das Erzählen stellt für Kinder mit einer Sprachentwicklungsstörung im Einschulungsalter häufig eine Herausforderung dar. Kinder mit grammatischen Auffälligkeiten produzieren unvollständigere Geschichten als sprachunauffällige Kinder [..]. Fragestellung: In diesem Beitrag wird die Textentwicklung von sprachunauffälligen Kindern und Kindern mit spezifischer Sprachentwicklungsstörung (sSES; 3;0-6;11 Jahre) in Beziehung zur syntaktischen Entwicklung gesetzt. Methodik: Es werden eine Textproduktionsanalyse und eine Spontansprachanalyse verwendet. Zusammenhänge zwischen spezifischen Markern auf der Satz- und auf der Textebene werden untersucht. Ergebnisse: Die strukturelle Syntax erweist sich als Basis für die Textentwicklung. Schlussfolgerungen: Symptome auf der syntaktischen Ebene sollten zu einer genauen textgrammatischen Diagnostik führen, Symptome auf Ebene der Textgrammatik zu einer Diagnostik der syntaktischen Fähigkeiten auf Satzebene, da häufig beide gemeinsam betroffen sind. Die erfolgreiche Bewältigung der Satzebene ist eine Vorbedingung für die Therapie der Erzählfähigkeit. (Orig.). Background: Children with specific language impairment (SLI) often show impaired story telling abilities at school age. Grammatically impaired children produce more incomplete narrations than typically developing children [...]. Aims: In this article the development of story telling abilites in children with SLI and in normal children (age of 3;0 to 6;11 years) is compared and related to syntactic development. Methods: Narratives and spontaneous speech of the children are analyzed. Specific markers on sentence as well as on narrative level are compared in order to find predictive impact from sentence grammar to narrative abilities. Results: Productive syntactic abilities predict narrative abilities. Conclusions: Children with difficulties in story telling should be examined regarding their syntactic abilities on sentence level additionally and children with difficulties on the syntactic level should be examined regarding their abilities in story telling. Syntactic therapy should precede narrative intervention, if necessary. (Orig.).
Erfasst von	Externer Selbsteintrag
Update	2014/2