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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enDiemer, Tobias; Hartung-Beck, Viola; Kuper, Harm
TitelDie Abnehmerperspektive: Rückmeldeforschung im Kontext schulischer Evaluation mittels zentraler Lernstandserhebungen.
QuelleAus: Rürup, Matthias (Hrsg.); Bormann, Inka (Hrsg.): Innovationen im Bildungswesen. Analytische Zugänge und empirische Befunde. Wiesbaden: Springer VS (2013) S. 173-188
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheEducational governance. 21
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-19700-2; 978-3-531-19700-5
DOI10.1007/978-3-531-19701-2_8
SchlagwörterBildungsforschung; Evaluation; Forschungsdesign; Entscheidung; Lernstandserhebung; Schulreform; Schule; Schulsystem; Schulentwicklung; Feedback; Steuerung; Systemtheorie; Lernende Organisation; Organisationsentwicklung; Innovation; Deutschland
AbstractDer Beitrag konzentriert sich [auf die] Innovativität schulischer Evaluation. Thematisiert wird nicht die Frage, inwiefern die eingeführten Evaluations- und Rückmeldeverfahren über ihre Neuheit hinaus Innovationen in einem engeren und strengeren Sinn darstellen. Thematisiert und diskutiert wird vielmehr die Frage, inwiefern in der Folge von Evaluationen und Evaluationsrückmeldungen innovatives Handeln bzw. innovative Entscheidungen bei den Abnehmern der Informationen beobachtet und beschrieben werden können. Diese Frage wird exemplarisch anhand der innerschulischen Nutzung von Rückmeldungen aus zentralen Lernstandserhebungen untersucht. Für die Frage nach der Innovativität entsprechender Ergebnisrückmeldungen ist insbesondere der Umstand relevant, dass an die Rückmeldungen zentraler Lernstandserhebungen verschiedene Erwartungen für die Unterrichtsentwicklung und outputorientierte Steuerung geknüpft werden. Gleichzeitig werden diese Erwartungen aber kaum in Form konkreter Prozeduren für die Umsetzung an Schulen operationalisiert. Die Nutzung der Rückmeldungen zentraler Lernstandserhebungen stellt so grundsätzlich die Möglichkeit für einen Vorgang der Erfindung, also eine Innovation von schulischen und administrativen Entscheidungswegen dar, insofern den Adressaten der Informationen keine klar operationalisierten Prozeduren des inhaltlichen Umgangs durch die Rückmeldungen selbst vorgegeben werden. Daraus ergibt sich die Frage, die im Mittelpunkt des Artikels steht, wie Lehrkräfte als Professionelle und Schulen als Organisationen auf derartige Innovationserwartungen reagieren und inwiefern diese Reaktionen als Innovationsprozesse verstanden werden können. Denn es kann nicht zwangsläufig davon ausgegangen werden, dass die aus den Informationen abgeleiteten Prozesse automatisch zu innovativem Handeln führen. Und es ist weiterhin nicht vorhersehbar, ob es sich dabei um ein innovatives Moment oder einen innovativen Prozess handeln kann. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/2
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