Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kreuser, Karl; Robrecht, Thomas; Erpenbeck, John |
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Titel | Konfliktkompetenz. Eine strukturtheoretische Betrachtung. Gefälligkeitsübersetzung: Conflict skills. A structural theory analysis. |
Quelle | Wiesbaden: Springer VS (2012), 172 S.
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-531-18317-6; 978-3-531-94065-6 |
DOI | 10.1007/978-3-531-94065-6 |
Schlagwörter | Kompetenz; Konflikt; Konfliktlösung; Mediation; Lernen; Handlungsorientierung; Systemtheorie; Selbstorganisation; Soziales Problem; Struktur; Theorie |
Abstract | Die Mediation bietet die Möglichkeit, auf eine andere Art und Weise mit Konflikten umzugehen und kann für die Teilnehmenden eine Chance zum Kompetenzlernen sein. In der vorliegenden Studie werden folgende Fragen behandelt: Was sind die Voraussetzungen und Bedingungen für das Zustandekommen von Konfliktkompetenz als selbst organisierter Umgang mit eigenen Konflikten? Wie kann die Mediation als eine besondere Form des Umgangs mit fremder, konfliktbedingter Not zur Konfliktkompetenz der Konfliktparteien beitragen? Welchen Nutzen kann die Mediation zum Kompetenzlernen für den Umgang mit zukünftigen Konflikten leisten? Die Autoren wählen als Beobachtungsperspektive die Kompetenz, da ein selbst organisierter Umgang mit eigenen oder fremden Konflikten von Handlungsdispositionen bestimmt ist und nicht vom Wissen über Konflikte. Die Betrachtung von Konflikt und Mediation erfolgt aus dem Blickwinkel der Selbstorganisation von Systemen, wie sie in der Kompetenztheorie vorliegt. Deren Grundlage ist die Synergetik, die eine systemtheoretische Erklärung der Selbstorganisation gleichgewichtsferner Systeme liefert. Um die Generalisierungen der kompetenztheoretisch-synergetischen Reinterpretation kompensieren zu können, wird die "Logik der Distinktionen" als soziologische Referenztheorie mit eingeschlossen. Die Überlegungen der Autoren sind im Wesentlichen strukturtheoretisch angelegt. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/4 |