Motorische Leistungsfähigkeit und Body-Mass-Index bei Berliner Grund- und Oberschülern.

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Autor/inn/en	Ketelhut, Kerstin; Melzer, Marcus; Strang, Hanno
Titel	Motorische Leistungsfähigkeit und Body-Mass-Index bei Berliner Grund- und Oberschülern.
Quelle	In: Schweizerische Zeitschrift für Sportmedizin und Sporttraumatologie, 59 (2011) 3, S. 128-132 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1022-6699; 1422-0644
Schlagwörter	Varianzanalyse; Vergleichsuntersuchung; Motorische Leistungsfähigkeit; Test; Oberschule; Schulkind; Körpergewicht; Körpergröße; Orthopädie; Laufen; Normwert; Sport; Sportmedizin; Sportmotorik; Sprint; Weitsprung; Sozialwissenschaften; Grundschulalter; Leistung; Berlin
Abstract	Studien belegen, dass sich die motorische Leistungsfähigkeit und der Gesundheitsstatus von Kindern und Jugendlichen innerhalb der letzten Dekaden verschlechtert haben. In der aktuellen Untersuchung sollte anhand der Normwerte des Deutschen Motorik-Tests (DMT 6-18) geprüft werden, wie die motorische Leistung von Berliner Schülern einzuschätzen ist, um erste Hinweise über zukünftige Entwicklungstendenzen zu erhalten. An der Erhebung nahmen 351 Grund- (6.49 +/- 0.50 Jahre) und 271 Oberschüler (12.54 +/- 0.50 Jahre) aus verschiedenen Berliner Schulen mit unterschiedlichem sozialräumlichem Einzugsgebiet teil. Ihre motorischen Leistungen wurden mittels des DMT erfasst. Der Body-Mass-Index (BMI) wurde durch Körpergrösse und -gewicht errechnet. Der Vergleich mit dem DMT ergab, dass die Grundschüler beim seitlichen Hinund Herspringen, Liegestütz und Einbeinstand signifikant bessere und beim Rumpfbeugen, Standweitsprung und 6-Minuten-Lauf normentsprechende Leistungen erzielten. Lediglich im 20-Meter- Sprint waren sie schlechter als die Normstichprobe. Die männlichen Oberschüler erzielten bei 4 Testaufgaben bessere und bei 2 Testaufgaben gleiche Leistungen wie die Normstichprobe. Nur beim Rumpfbeugen waren ihre Leistung signifikant schlechter. Die Oberschülerinnen erzielten in 5 Testaufgaben bessere und in 2 Testaufgaben gleiche Leistungen. Zudem wurden bei den Oberschülern signifikante negative Korrelationen zwischen der motorischen Testleistung und dem BMI bei 2 und bei den Grundschülern bei 6 von 8 Testitems ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Berliner Schüler ähnliche beziehungsweise bessere Leistungen als die DMT-Normstichprobe erzielten und sich ein Abwärtstrend bei dieser Stichprobe nicht bestätigte. Verf.-Referat. Current studies have proven that motor skills and the health status of children and adolescents in Germany decreased within the last decades. The aim of the study was to compare the norm of the DMT 6-18 (Deutscher Motorik-Test 6-18) with the motor skills of students in Berlin in order to learn more about future trends. 351 elementary students (6.49 +/- 0.50 years) and 271 high-school students (12.54 +/- 0.50 years) of different districts participated in the study. The motor skills were tested with the DMT 6-18. The body mass index (BMI) was calculated based on body mass and body height. The comparison with the norm of the DMT showed that the elementary students in Berlin achieved better results than the norm in coordination, balance and strength. In tasks such as flexibility, endurance running and jumping the results were the same. However, the performance in the 20 meter-sprint was significantly lower than the norm. The male high-school students obtained better results in 4 motor tasks and performed as good as the norm in 2 tasks. Nonetheless, their results in flexibility were lower than the norm. The female high-school students obtained better results in 5 motor tasks and achieved equal results in 2 tasks. Furthermore, there was a negative correlation among high-school students between the motor skills and BMI in 2 motor tasks, while for the elementary students there was a negative correlation in 6 out of 8 tasks. The results demonstrate that the students in Berlin attained a better motor performance than the norm of the DMT. Consequently, a continuous negative trend can not be confirmed according to this sample. Verf.-Referat.
Erfasst von	Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update	2012/3