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Autor/inMaier, Maja S.
TitelGleich und/ oder doch verschieden?
Narrative Paaridentität als Fokus einer vergleichenden Studie zu homo- und heterosexuellen Paarbeziehungen.
Gefälligkeitsübersetzung: Equal, or different at last? Narrative identity in the couple as focal point of a comparative study on homosexual and heterosexual relationships.
QuelleIn: Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, (2011) 7, S. 167-184Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0935-4018; 1861-8537
ISBN978-3-86649-379-7
SchlagwörterForschungsmethode; Identität; Soziale Beziehung; Familie; Lebensgemeinschaft; Partnerschaft; Eltern; Homosexualität; Heterogenität; Narration
Abstract"Im Beitrag werden Potenziale und Probleme einer vergleichenden Erforschung homo- und heterosexueller Beziehungen fokussiert. Auf der Grundlage einer Reflexion der wissenschaftlichen Thematisierung homosexueller Beziehungen sowie der impliziten Annahmen der Paar- und Familienforschung, wird eine Öffnung der Forschungsperspektive vorgeschlagen, bei der die Selbstdefinition der Paare im Mittelpunkt steht und somit schwule und lesbische Paare einbezogen werden können. Das Ergebnis der dem Beitrag zugrunde liegenden Studie, eine Typologie fünf unterschiedlicher idealtypischer Konstruktionen von Paaridentität zeigt, dass sich homosexuelle Paarbeziehungen von heterosexuellen nicht grundlegend unterscheiden. Welche Besonderheiten im Umgang mit Herkunftsfamilie, Lebenspartnerschaft und Familiengründung dennoch bestehen und inwiefern eine stärkere Berücksichtigung derselben einen anderen Blick auf den Wandel privater Lebensformen gewährt, wird anschließend erläutert. Schließlich wird kritisch reflektiert, inwiefern die etablierten differenztheoretischen Forschungsperspektiven auf homosexuelle Partnerschaften und gleichgeschlechtliche Elternschaft Gefahr laufen, die gesellschaftlichen Konstruktionen von Geschlecht und Sexualität nur zu reproduzieren, anstatt diese als Gegenstand in die Analyse einzubeziehen." (Autorenreferat).

"In this contribution, potentials and problems of comparative research on homosexual and hetero-sexual couple relationships are being discussed. Based on both the reflection of how homosexual relationships are made the subject of research in the social sciences and on the implicit assumptions on this topic in research on the couple and the family, it will be suggested that the research perspective should open up. In this approach, the self-definition of the couple should take centre-stage. In so doing, both gay and lesbian couples could be included. Results from a qualitative study - i.e. a typology of five different ideal-type constructions of 'couple identity' - on which this paper is based, show that there are no fundamental differences in the self-conception between homosexual and heterosexual relationships. It then will be explained what special features remain among homosexual vs. heterosexual couples with regard to dealing with the family of origin, liberal unions, and family formation and how the consideration of these differences might help develop a different view on changes in private living forms. Finally, it will be critically discussed to what extent the established research perspectives on homosexual partnerships and homosexual parenthood, which are based on difference theory, might run the risk of reproducing the societal construction of sex and sexuality, instead of making it a subject of analysis." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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