Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Knopf, Monika; Goertz, Claudia; Kolling, Thorsten |
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Titel | Entwicklung des Gedächtnisses bei Säuglingen und Kleinkindern. |
Quelle | In: Psychologische Rundschau, 62 (2011) 2, S. 85-92Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0033-3042; 2190-6238 |
DOI | 10.1026/0033-3042/a000070 |
Schlagwörter | Wissen; Gedächtnis; Implizites Gedächtnis; Kognitive Entwicklung; Frühe Kindheit; Säugling; Kind; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Entwicklung |
Abstract | Im Rahmen eines Forschungsüberblicks wird die Ontogenese des impliziten und expliziten Gedächtnisses im Säuglings- und Kleinkindalter dargestellt. Die meisten Säuglingsforscher kommen zu dem Ergebnis, dass das implizite Gedächtnis in den ersten Lebenswochen, wenn nicht sogar in den ersten Lebenstagen, seine Arbeit aufnimmt, während explizite Gedächtnisleistungen erst in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres nachweisbar sind. Es gibt zudem eine Reihe von Überlegungen, wonach die expliziten Gedächtnisleistungen zunächst allgemeines Wissen widerspiegeln, so dass es sich um Leistungen des semantischen Gedächtnisses handelt. Episodische Gedächtnisleistungen nach Tulving, also das Erinnern eigenen, vergangenen Erlebens (mentale Zeitreise), sind an die Entwicklung einer Reihe von Bedingungen geknüpft (z. B. Selbstentwicklung, Entwicklung multipler Repräsentationen). Aufgrund dieser Voraussetzungen sind episodisches Gedächtnisleistungen erst gegen Ende des zweiten Lebensjahrs möglich. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/4 |