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Motorik und Kognition - Teil 2: Auswirkungen einer Bewegungsförderung auf die Konzentration und das Sozialverhalten bei Kindergartenkindern am Beispiel der CoMiK-Studi.
Um Bewegungsmangel und dessen Folgen bei Kindern und Jugendlichen entgegenzusteuern, ist bereits in der frühen Kindheit die Bewegung des Kindes wichtig. Neben positiven physischen Effekten hilft Bewegung ebenso soziale, emotionale und kognitive Komponenten zu schulen. Um die Einflussmöglichkeiten einer motorischen Förderung auf kognitive Leistungen zu untersuchen und theoretische Erkenntnisse zur Verbindung von Kognition und Motorik in die Praxis umzusetzen, wurde in der CoMiK-Studie (Cognition and Motor activity in Kindergarten) ein Bewegungsprogramm entwickelt, das positiven Einfluss auf die motorischen Fähigkeiten (Schwerpunkt: Gleichgewichtsfähigkeit) und vor allem auf die kognitiven Fähigkeiten 4-6-Jähriger nimmt. Nachdem im 1. Teil das Untersuchungsdesign vorgestellt wurde, werden nun die Studienergebnisse diskutiert. Trotz des kurzen Interventionszeitraums von 12 Wochen zeigte sich eine signifikante Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, die zudem auf die motorischen Leistungen zurückgeführt werden konnten. Hinsichtlich der Verhaltensbeurteilung lassen sich nur für die Mädchen eindeutige Effekte finden, was an einer höheren Empfänglichkeit für Verhaltenskorrekturen bzw. den Erwerb sozialer Kompetenzen in diesem Alter liegen könnte. Mit diesen Ergebnissen leistet die Studie einen Beitrag zur Erkenntnisgewinnung für spezifische Transfereffekte im Bereich Motorik und Kognition. Amendt.
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0178-3033
Everke, Julia; Nemeckova, Eva; Woll, Alexander: Motorik und Kognition - Teil 2: Auswirkungen einer Bewegungsförderung auf die Konzentration und das Sozialverhalten bei Kindergartenkindern am Beispiel der CoMiK-Studi. 2009.
3104081
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