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Autor/inn/enWatkins, Vanessa; Daheim, Cornelia
TitelZukunftsforschung.
Analyse von Szenariostudien zur Familie.
Gefälligkeitsübersetzung: Future research. An analysis of scenario studies that focus on family.
QuelleIn: Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, (2009) 6, Zukunft der Familie: Prognosen und Szenarien, S. 31-50Verfügbarkeit 
BeigabenTabelle
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0935-4018; 1861-8537
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Projektion (Psy); Soziale Rolle; Familie; Familienforschung; Familienplanung; Feminismus; Frau; Geschlechterbeziehung; Reproduktionsmedizin; Arbeit; Beruf; Freizeit; Analyse; Auswirkung; Szenarium; Zukunft
Abstract"Führt der aktuell boomende Zukunftsdiskurs auch zu neuen, vielfältigen Vorstellungen zur Zukunft der Familie? Im Vergleich von 10 aktuellen Zukunftsstudien unterschiedlichster Herkunft (von der klassisch akademischen Forschung bis zu von Unternehmen in Auftrag gegebenen Themenszenarien) zeigt sich, dass alle Studien den Faktor sozio-demographische Entwicklungen (Demographie, neue Lebensformen, Migration etc.) als zentral für die Zukunft der Familie erachten. Keines der Szenarien stellt sich eine Zukunft ganz ohne Familien vor oder beschreibt eine Rückkehr zur Großfamilie, die Zukunftsvorstellungen reichen von einer weiteren Pluralisierung von Lebensformen über eine Retraditionalisierung der Familie bis zu ihrer Auflösung. Als zentral werden zudem die Themen soziale Sicherung/ soziale Spaltung sowie die Vereinbarkeitsproblematik von Familie, Arbeit und Freizeit, insbesondere unter Aspekten der Geschlechterrollen, gesehen. Das dennoch eklatante Fehlen wirklich 'neuer' Visionen zur Zukunft der Familie ist zumindest teilweise erklärbar als ein gesellschaftliches Phänomen einer Zeit, die (noch) um die Visionen der letzten Dekaden kreist und tendenziell als utopie und visionsskeptisch bezeichnet werden kann. Zudem wird Familie nicht als treibende Kraft gesellschaftlichen Wandels wahrgenommen, sondern eher als abhängige Größe; des Weiteren zeigt sich hier das geringe Interesse an Zukunftsthemen in den Sozial- und Geisteswissenschaften." (Autorenreferat).

"Does the currently booming discourse on the future reveal new and diverse ideas about the future of the family? In a comparison of 10 current future-oriented studies (backgrounds range from corporate to academic), all studies see sociodemographic developments as key to the future of the family (demographics, new living arrangements, migration etc). None of the scenarios paints a future without families or a revival of extended family principles, but ideas range from an ongoing pluralisation of living forms and styles to a re-traditionalization of the family to a diffusion of its borders. The subjects of social gaps and social security as well as the compatibility of work, family and free time, especially from a perspective of gender roles, are also considered as key. But the striking lack of really 'new' visions on the future of the family in these studies can at least partially be explained as a societal phenomenon of a time that is still focused on visions of the last decades and that is at the same time critical of utopias and visions as such. Furthermore, the family is not regarded as a driving force of societal change, but as a dependent element, and the lack of visions is also a consequence of the low interest of social sciences and humanities in questions of the future." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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