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Autor/inTerfloth, Karin
TitelInklusion und Exklusion.
Konstruktion sozialer Adresse im Kontext (geistiger) Behinderung.
Quelle(2006), ca. 0,9 MB
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Köln, Univ., Diss., 2007.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:38-22253
SchlagwörterInklusion; Systemtheorie; Dissertation; Geistige Behinderung; Exklusion
AbstractIn der vorliegenden Arbeit ist die Frage zentral, wie Vorstellungen von (geistiger) Behinderung und damit verbundene Verhaltenserwartungen in sozialen Situationen bzw. Kommunikation entstehen und sich diese auf die Inklusion und Exklusion von Personen, denen diese Vorstellungen als Eigenschaften zu gewiesen werden, auswirken. Um dieser Frage nachzugehen wurde eine systemtheoretische Betrachtung dieses sonderpädagogischen Themas, als einer unter vielen möglichen Erkenntniswegen ausgewählt. Aus der Perspektive der soziologischen Systemtheorie Bielefelder Schule (Niklas Luhmann et al.), einer Gesellschafts- und Kommunikationstheorie zugleich, werden Inklusions- und Exklusionsprozesse im Kontext von geistiger Behinderung erarbeitet. Konkret wird die Forschungsfrage verfolgt: Wie werden soziale Adressen im Kontext von (geistiger) Behinderung konstruiert und wie werden diese in Interaktions- sowie Bewusstseinssystemen verarbeitet? Der Begriff der `sozialen Adressen´ umfasst im systemtheoretischen Verständnis, Bündel von Erwartungen in Form von Personen- oder Rollenzuschreibungen, die in Kommunikationszusammenhängen entstehen können. Ziel ist es, Konstruktionsbedingungen für mögliche verursachende Faktoren von Unterscheidungen bzw. Zuschreibungen im Kontext von Behinderung und deren Wirkungen wie soziale Exklusion und psychische Reaktionen zu beobachten und zu analysieren. Der abschließende Teil befasst sich mit Möglichkeiten des Adressenmanagements im Kontext von Behinderung. Inwieweit wirken sich Interaktionsformen, -bedingungen und -strukturen fördernd oder hemmend auf die Inklusion von Personen aus, denen die soziale Adresse geistige Behinderung zugeschrieben wird? Wie können professionelle Rollenkonstruktionen, wie die von Heil- und SonderpädagogInnen, irritiert werden, so dass Alternativbeobachtungen möglich werden? Als Ergebnis dieser Forschungsarbeit werden die Beobachterabhängigkeit, die Wechselseitigkeit und die Vielschichtigkeit der Verursachungs- und Wirkungsbeziehungen der sozialen Adresse Behinderung herausarbeitet. In der systemtheoretischen Betrachtung wird deutlich, dass es sich bei der Unterscheidung zwischen Inklusion und Exklusion um ein jeweils beobachterabhängiges, systembezogenes und temporär zu aktualisierendes Schema handelt. Daraus werden im Abschluss der Arbeit Schlussfolgerungen für die Disziplin der Heil- und Sonderpädagogik abgeleitet. (Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2009/2
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