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Autor/inScheich, Elvira
TitelGeschlechterverhältnis und Naturgestaltung.
Lernende Forschungsprozesse zwischen 'gender studies' und Umweltforschung.
Gefälligkeitsübersetzung: Gender relations and design of nature. Learning research processes between 'gender studies' and environmental research.
QuelleAus: Schäfer, Martina (Hrsg.); Schultz, Irmgard (Hrsg.); Wendorf, Gabriele (Hrsg.): Gender-Perspektiven in der sozial-ökologischen Forschung. Herausforderungen und Erfahrungen aus inter- und transdisziplinären Projekten. München: Oekom Verl. (2006) S. 117-133Verfügbarkeit 
ReiheErgebnisse Sozial-ökologischer Forschung. 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-86581-017-9
SchlagwörterWissen; Forschungspraxis; Interdisziplinäre Forschung; Wahrnehmung; Frauenforschung; Geschlechterbeziehung; Geschlechterforschung; Lernprozess; Differenzierung; Geschlecht; Norm; Macht; Sozio-Ökologie; Umwelt; Umweltbewusstsein; Umweltforschung; Nachhaltige Entwicklung; Geschlechtsspezifik; Komplexität; Technik
AbstractDie Autorin untersucht den Stellenwert der Kategorie Geschlecht in der transdisziplinären Umweltforschung und die Auswirkungen deren Komplexität im Forschungsfeld Nachhaltigkeit. Dabei werden die sichtbar werdenden Diskrepanzen zur Geschlechterforschung analysiert und es wird der Frage nachgegangen, worauf sich die Struktur eines wechselseitigen Lernprozesses zwischen gender studies und environmental studies stützen kann. Die vorgestellte Forschungsprogrammatik ist auf das Ziel hin formuliert, die interdisziplinäre Kategorie Geschlecht an den transdisziplinären Kristallisationspunkten der sozialökologischen Forschung, nämlich der Bewertung und Gestaltung von Umweltentwicklungen, zur Geltung zu bringen. Dabei wird auf die Frauen- und Geschlechterforschung zurückgegriffen, in der inzwischen ein umfangreiches Wissen über Geschlechterverhältnisse und -normierungen und ihre Überlagerung mit anderen gesellschaftlichen Verhältnissen und anderen Formen sozialer Ungleichheit entstanden ist. Es wird gezeigt, dass der Transdisziplinaritätsanspruch des Forschungsfeldes "Gender und Nachhaltigkeit" eine besondere Herausforderung darstellt. Transdisziplinarität verlangt, dass die Befunde dieser Revision strategisch zur Anerkennung und Partizipation heterogener Akteure im Forschungsprozess beitragen. Die Verfasserin argumentiert, dass in der wechselseitigen Umarbeitung und Übersetzung der aufeinander treffenden Problemsichten insbesondere die Diskrepanzen zwischen Erfahrungen und Wissen aus den Alltagszusammenhängen und aus den Wissenschaften als strukturelles Moment in den Naturverhältnissen der Moderne bearbeitet werden müssen. Durch die Verankerung der Forschung in einem gesellschaftlichen Praxiskontext, der jeweils Alltag und Wissenschaft umgreift, wird Gender-Wissen in mehrfacher Hinsicht als unverzichtbarer Beitrag zur Umweltgestaltung kenntlich. Richtungweisend ist die Intention, die Forschungserfahrungen im Feld der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung auf innerwissenschaftliche Lernprozesse zurückzubeziehen. Indem zwischen den verschiedenen Wissenstypen - Orientierungswissen, Systemwissen und Transformationswissen - unterschieden wird, wird diese Absicht methodisch reflektiert. Der transdisziplinäre Forschungstyp der sozial-ökologischen Forschung kombiniert meist alle drei Wissenstypen und entwickelt sich auf jeder Ebene weiter, womit sich auch besondere und neuartige Aufgaben an die Gender-Analyse stellen. Zentral ist dabei, dass die Geschlechterverhältnisse bereits auf der Ebene der Problemerfassung, in der Übersetzung von lebensweltlichen in wissenschaftliche Ziele, systematisch einbezogen werden und in die Ausarbeitung von Methoden eingehen. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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