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Autor/inHaubl, Rolf
TitelGewalt in der Schule.
Gefälligkeitsübersetzung: Violence in school.
QuelleAus: Leuzinger-Bohleber, Marianne (Hrsg.); Haubl, Rolf (Hrsg.); Brumlik, Micha (Hrsg.): Bindung, Trauma und soziale Gewalt. Psychoanalyse, Sozial- und Neurowissenschaften im Dialog. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (2006) S. 142-163
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheSchriften des Sigmund-Freud-Instituts. Reihe 2, Psychoanalyse im interdisziplinären Dialog. 3
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-525-45177-6
DOI10.13109/9783666451775
SchlagwörterGewalt; Psychosoziale Entwicklung; Trauma (Psy); Förderung; Schule; Mobbing; Lernbehinderung; Sonderschule; Gewaltbereitschaft; Jugendlicher; Mann; Türke; Deutschland
AbstractWährend die Jugendgewalt außerhalb der Schule deutlich zugenommen hat, hat sie innerhalb der Schule nur leicht zugenommen. Eine besondere Form von Gewalt in der Schule, in der psychische und physische Gewalthandlungen ineinander greifen, ist "Bullying", das schülerspezifische Mobbing. Gewalthandlungen sind unter Schülern ungleich verteilt: verstärkt treten sie bei männlichen Jugendlichen zwischen 13 und 15 Jahren auf. Dabei darf nicht übersehen werden, dass die Gewaltbereitschaft bei Mädchen in den letzten Jahren zugenommen hat. Bezüglich der ethnischen Herkunft lässt sich feststellen, dass türkische Jugendliche dreimal so häufig in Gewalthandlungen verstrickt sind wie deutsche. Die "Gewaltkarrieren" der Jugendlichen beginnen bereits in ihren Herkunftsfamilien. Geschätzt wird, dass etwa 10 Prozent der Kinder traumatische Erfahrungen in der Familie gemacht haben. Die Gewaltstatistik spiegelt sich auch in der Hierarchie der Schulformen wider: am häufigsten werden Gewalthandlungen in Sonderschulen für Lernbehinderte beobachtet. Das Fazit des Autors ist, dass eine Verhinderung von Gewalt an den Schulen nur möglich ist, wenn die Schulen sich grundlegend verändern. Diese Position wird auch aus neurowissenschaftlicher Sicht gestützt. (ICF).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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