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Autor/inFleck, Christian
TitelÖsterreichs Wissenschaften in den Augen amerikanischer Besucher.
Gefälligkeitsübersetzung: Austrian science in the eyes of American visitors.
QuelleIn: Wiener Zeitschrift zur Geschichte der Neuzeit, 5 (2005) 1, S. 119-134
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1681-7001
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-234687
SchlagwörterForschung; Forschungspraxis; Geschichte (Histor); Wissenschaft; Hochschulpolitik; Studienbedingungen; Hochschule; Nachkriegszeit; USA; Zweite Republik (Österreich); Österreich
AbstractUS-amerikanische philanthropische Stiftungen, wie die Rockefeller Foundation (RF) finanzierten in der Zwischenkriegszeit in Europa verschiedene Forschungsvorhaben, darunter auch einige österreichische. Im Jahre 1938 wurden diese Förderungen zwar eingestellt, aber noch vor Kriegsende 1945 begann die RF zu überlegen, ob sie ihre Aktivitäten wieder aufnehmen sollte und wie sie diese Politik angesichts der veränderten Bedingungen gestalten könnte. Sie entsandte dazu Kundschafter nach Europa, deren unveröffentlichte Berichte ein bisher unbekanntes Bild der Lage der Wissenschaften im Nachkriegsösterreich vermitteln. Die Abgesandten schrieben lange Berichte und detaillierte Tagebuchaufzeichnungen über ihre Erfahrungen, die später im Rockefeller Archive Center in New York aufbewahrt wurden. Die Berichte über die Situation im befreiten Österreich, über die Universitäten, die Stimmungslage in den Fakultäten und die bestehenden Forschungskapazitäten zeichnen ein weitgehend zutreffendes Bild über Österreichs akademische Welt in den frühen Jahren der Zweiten Republik. Sie zeigen zudem, dass die Chance einer Erneuerung des österreichischen Wissenschaftssystems in den ersten Nachkriegsjahren verspielt wurde, weil die offizielle Hochschulpolitik eher an Nepotismus als an Wissenschaft interessiert war. (ICI2).

"US-American philanthropic foundations like the Rockefeller Foundation resumed their activities supporting European science immediately after the end of World War II. Similar to the 1930s the foundation sent out officers and consultants on field trips to several countries to investigate the scholarly landscape. These scouts wrote lengthy reports and detailed diaries about their experiences, later on stored in the Rockefeller Archive Center in New York. The diaries and reports on the situation in liberated Austria, its universities, the mood of the faculties, and the remaining research capacities provide for up to now unknown portraits written by well informed and well-meaning rapporteurs about the consequences of Nazism for the scholarly world in Austria. Overall the reports show a high degree of devastation of the scientific morale and a low level of scholarly competence inside Austria's academic world in the early years of the Second Republic." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2021/1
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