Soziale Determinanten und Konsequenzen partnerschaftlicher Interaktionsstile.

Autor/in	Arranz Becker, O.
Titel	Soziale Determinanten und Konsequenzen partnerschaftlicher Interaktionsstile. Gefälligkeitsübersetzung: Social determinants and consequences of interaction styles in partnerships.
Quelle	Aus: Hill, Paul B. (Hrsg.): Interaktion und Kommunikation. Eine empirische Studie zu Alltagsinteraktionen, Konflikten und Zufriedenheit in Partnerschaften. Würzburg: Ergon Verl. (2004) S. 157-206Verfügbarkeit
Reihe	Familie und Gesellschaft. 15
Beigaben	Abbildungen 3; Tabellen 21
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-89913-387-0
Schlagwörter	Bildung; Bindung; Gewalt; Kommunikationsverhalten; Konflikt; Konfliktverhalten; Zufriedenheit; Soziale Beziehung; Sozialisation; Ehe; Partnerschaft; Geschlechterrolle; Interaktion; Soziales Verhalten; Soziale Schicht; Sozialstruktur; Ehepaar; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
Abstract	Die familiensoziologische Studie von 2002 zu Interaktions- und Kommunikationsstilen in Partnerschaften und Ehen befasst sich mit der Frage, ob die verschiedenen Verhaltensstile Folgen für die Partnerschafts- und Ehequalität haben - beeinflussen sie die Zufriedenheit von Beziehungen? Die Ausführungen verfolgen zwei Ziele: Erstens werden die Auswirkungen spezifischer sozialstruktureller Konstellationen auf das Interaktionsverhalten der Partner untersucht. Die erwartete Richtung der Effekte basiert auf unterschiedlichen theoretischen Argumentationen, wobei in einer groben Unterteilung interaktionsbeeinträchtigende Faktoren wie Belastungen von eher förderlichen Einflüssen wie Einstellungsähnlichkeiten unterschieden werden können. Zweitens werden die Konsequenzen dieser Interaktionsstile für den Erfolg der Partnerschaft untersucht. Im ersten Schritt wird zunächst der Theorie- und Forschungsstand beschrieben. Der zweite Schritt liefert die Ergebnisse einer Telefonbefragung von 2041 Personen in Ost- und Westdeutschland zu Interaktionsmerkmalen und Partnerschaftszufriedenheit, gegliedert in folgende Aspekte: (1) Investitionen, Ressourcenverteilung und Interaktion, (2) Interaktionsstile und Familienzyklus, (3) Determinanten von Gewalt in Partnerschaften, (4) Geschlecht, Sozialisation und Interaktionsverhalten, (5) Schicht, Bildung und partnerschaftliche Interaktion, (6) Konfliktstile sowie (7) Konsequenzen der Interaktionsstile für den Partnerschaftserfolg. Die Befunde werden abschließend in einem Grundmodell zur Vorhersage der Partnerschaftszufriedenheit zusammengefasst, das sich zusammensetzt aus (1) der unabhängigen Variable 'Sozial- und Familienstruktur', (2) der intervenierenden Variable 'Konfliktpotential und Interaktionsverhalten' sowie (3) der abhängigen Variable 'Partnerschaftserfolg'. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2002.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2007/3