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Autor/inWiesheu, Otto
TitelZur Zukunft der Hochschullehre: Anmerkungen zur Lage an den Bayerischen Hochschulen.
QuelleAus: Zur Zukunft der Hochschullehre - Möglichkeiten zu ihrer Verbesserung. München (1994) S. 9-27Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-88795-106-9
SchlagwörterEvaluation; Selbstevaluation; Differenzierung; Lehre; Sparpolitik; Fachhochschule; Hochschulbildung; Studium; Universität; Hochschulreform; Hochschulstruktur; Wissenschaftsrat; Hochschullehrer; Hochschuldidaktik; Fortbildung; Funktion (Struktur); Praxisbezug; Qualität; Bayern; Deutschland
AbstractBezugnehmend auf die aktuelle Situation, daß lt. Bayerischen Haushaltsgesetz in den nächsten fünf Jahren insgesamt 3.000 Personalstellen im Staatshaushalt einzusparen sind und davon die Universitäten beachtlich betroffen sind, wird im Beitrag die Situation an den Bayerischen Hochschulen näher charakterisiert: 1. Entwicklung der Studentenzahlen (Rückgang bei Studienanfängern um etwa 2-3 Prozent, Studierendenzahl weiter zugenommen, mit einer Stabilisierung der Studierendenzahl wird gerechnet). 2. Baumaßnahmen im Hochschulbereich (differenzierte Einschätzung) 3. Überlast - Hierzu wird in drei Punkten eine differenzierte Betrachtung begründet und gegen flächenbezogene Studienplätze polemisiert. 4. Die Qualität der Lehre durch die Hochschulen - Ansätze zu Anpassung und Reform. Es wird vor allem auf innere Reformen ohne Mehrung der finanziellen und personellen Mittel orientiert. Aus Diskussionen im Strukturausschuß des Wissenschaftsrates (Autor war Mitwirkender) werden u. a. folgende Vorschläge unterbreitet und zur Diskussion gestellt: 1. Gliederung des Hochschulstudiums in mehr berufsorientierte und mehr wissenschaftsorientierte Hochschulstudiengänge; für etwa 70 Prozent der Studierenden an Fachhochschulen, für etwa 30 Prozent der Studierenden an Universitäten. Danach müßten zahlreiche Studiengänge aus den Universitäten an die Fachhochschulen verlagert und Personalstellen umgewidmet werden. Diskutiert wurden u. a. Lehrerbildungsstudiengänge, Mediziner- und Juristenausbildung, Pharmazie, Chemie und einige geisteswissenschaftliche Studiengänge. Auch Überbrückungsvorschläge bis zum Jahre 2005 oder 2010 sind dafür angedacht. Nach mehrheitlichen Vorschlägen sollen Fachhochschulen in den nächsten Jahren für etwa 40 Prozent der Studierenden ausgebaut werden. 2. Die Zielsetzung der Hochschulausbildung - mit dem früheren Schwerpunkt Theorie, vorrangige Ausbildung von Wissenschaftlern und wissenschaftlichem Nachwuchs - ist den Bedürfnissen der großen Gruppe der Studierenden (sowie Steuerzahler, Wirtschaft...) zu überarbeiten, ebenso die Konzeption der Hochschullehre. Es besteht breiter Konsens nach einer anderen Organisation und Gliederung der Hochschulstudien. Dabei sind eine Gliederung in ein Grundstudium und ein Hauptstudium vorgesehen sowie eine Studien- und Prüfungsordnung für alle Fächer. 3. Es wird zur Autonomie der Hochschule bzw. Eigenverantwortung der Hochschullehrer sowie zu Fragen der Qualität der Lehre Stellung genommen. Die Weiterbildung der Hochschullehrer in Kursen, öffentliche Bewertungen, Evaluation und Ranking sollten legitime Formen zur Qualifizierung der Lehre sein. Erörtert wird auch die Errichtung einer 'Stiftung Lehre', die u. a. Kriterien für die Evaluation der Hochschullehre erarbeiten und Unterstützung für Selbstevaluation geben könnte. - S. a. Diskussion und Kommentare zum Beitrag auf S. 19-27 u. Gesetzesinitiative zur Verbesserung der Lehre, S. 27-47. (HOF/Ko.).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1999_(CD)
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