Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Winteler, Adi; Krapp, Andreas |
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Titel | Im Hörsaal begeistert die Elite fürs Fach. Wie kann die Qualität der Lehre an deutschen Hochschulen verbessert werden? |
Quelle | In: Wissenschaftsmanagement, 4 (1998) 5, S. 22-25Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben 14 |
Sprache | deutsch; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0947-9546 |
Schlagwörter | Evaluation; Einstellung (Psy); Lehrbefähigung; Fachkompetenz; Lehre; Akkreditierung; Training; Habilitation; Hochschullehrer; Hochschuldidaktik; Aufbaustudium; Hochschulkarriere; Fortbildung; Internationaler Vergleich; Modell; Qualität; Qualitätsstandard; Wissenschaftlicher Nachwuchs; Deutschland; Großbritannien; USA |
Abstract | Die Autoren behandeln die Thematik anhand einiger erfolgreich verlaufender Programme zur Verbesserung der Qualität der Lehre. Am effizientesten erscheinen Programme, die eine kontinuierliche Förderung und Erweiterung der individuellen Lehrkompetenz anstreben (insbes. Veränderung der Einstellung, hochschuldidaktische Qualifikation). Empirische Befunde unterstützen die Hoffnung nicht, daß eine flächendeckende Einführung der Evaluation des Lehrangebots Verbesserungen bringen. Mit einem Blick über die Grenzen wird gezeigt, welche Erfahrungen in anderen Ländern vorliegen - Future Faculty Programs an amerikanischen Universitäten und Akkreditierungssysteme in Großbritannien von hochschuldidaktischen Weiterbildnern. Zur Zeit wird ein nationales "Institut for Learning and Teaching in Higher Education" (ILTHE) eingerichtet, das diese Aufgaben zentral koordinieren soll. Im Beitrag wird auch auf Probleme eingegangen, die mit der Qualitätssicherung der Programme verbunden sind, und es werden dafür Lösungsvorschläge unterbreitet. Wie kann individuelle Lehrkompetenz entstehen? Hier müssen Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz zusammenwirken (hoher Qualitätsstandards). Was offensichtlich fehlt ist zweierlei: systematische Ausbildung von Lehrtrainern für die Planung, Durchführung und Evaluation hochschuldidaktischer Aus- und Weiterbildungsprogramme und ein Verfahren, welches dafür sorgt, daß die Ausbildungsprogramme bzw. dort erworbene Qualifikationen bestimmten (wissenschaftlichen) Qualitätsstandards genügen. Einige Lösungsansätze werden genannt. Fazit: Die Qualität der Lehre kann nicht durch staatliche Maßnahmen verordnet werden. (HoF/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2000_(CD) |