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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Paedagogik ist eine Wertungs-, Planungs- und Handlungs- Wissenschaft, die also auf Zukuenftiges gerichtet ist, waehrend Diagnostik primaer das Gegenwaertige, Gewordene und Seiende zum Gegenstand hat. Es fehlt das Bindeglied zwischen einer heilpaedagogisch relevanten Diagnostik und einer entsprechenden Orthodidaktik. Die Psychodiagnostik legt mehr Wert auf lernorientierte Verfahren, die Heilpaedagogik zeigt Tendenzen zur "Foerderdiagnostik", "Bildbarkeitsdiagnose". Zu den daraus folgenden orthodidaktischen Aktivitaeten gehoeren die Basisfunktionsschulung (z. B. Foerderung der Grundfunktionen im motorischen, perzeptiven, sprachlichen, kognitiven, affektiven, sozialen Faehigkeitsbereich) und der korrektive Unterricht, in dem lernproblemzentriert, fehlerorientiert gelehrt wird. Beispiele fuer die verschiedenen Bereiche und deren Verknuepfung werden in einer Reihe von Schemata verdeutlicht. Der allmaehliche Uebergang von der Basisfunktionsschulung zum korrektiven Unterricht wird ausgewiesen. Hierbei kann der Begriff "korrektiv" stehen fuer die Korrektur vorhandener falscher Lernmuster wie auch die Kurs-Korrektur eines Lernweges zu einem Lernziel. Unterschieden werden hierbei Optimierungs-, Bildbarkeits- Diagnostik, Foerderdiagnose.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0017-9655
Kobi, Emil E.: Heilpaedagogische Diagnostik. 1985.
2117750
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