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Die Autorin versucht, Blockierungen, die der Behandlung von Werken Wilhelm Raabes im Literaturunterricht entgegenstehen, aufzuweisen und als ideologisch bedingte, also nicht dem Autor zuzuschreibende, zu entlarven. Zu diesem Zweck gibt sie zunaechst einen Ueberblick ueber die Art und Weise der paedagogischen Verarbeitung von Raabe-Werken seit 1900. Raabes sozialkritischer Impetus wird hier durch einseitigen Abdruck einzelner Stellen sowie Subsumierung unter die Intention Raabes verfaelschende Generalthemen in Lesebuechern voellig entschaerft und in sein Gegenteil verkehrt. Im folgenden versucht die Autorin durch eine Praxisanalyse der Gegenwart die Grundlage fuer eine moegliche kuenftige Rezeption Raabes in der Schule aufzuzeigen. Die Autorin empfiehlt, nach einer Kritik an der Verdraengung von Dichtung aus dem Unterricht schlechthin, die gesellschaftskritischen Aspekte im Werk Raabes verstaerkt in das Bewusstsein zu heben. In diesem Sinne entwirft sie beispielhaft eine Reihe moeglicher Kursthemen, sowohl fuer die Sek. I als auch fuer die Sek. II. Sie differenziert dabei zwischen inhaltlichen, systematischen und historischen Oberthemen fuer die Sek. II, waehrend sie fuer die Sek. I vor allem fuer die Behandlung der Aphorismen, Gedichte und Novellen Raabes plaediert.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0342-1589
Eckhardt, Juliane: Die Werke Wilhelm Raabes im Literaturunterricht. 1981.
2040719
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