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Autor/inReetz, Dietrich
TitelFrömmigkeit in der Moderne.
Die Laienprediger der Tablighi Jama'at.
Gefälligkeitsübersetzung: Piety in the modern age. The lay preachers of Tablighi Jama'at.
QuelleAus: Reetz, Dietrich (Hrsg.): Islam in Europa. Religiöses Leben heute; ein Portrait ausgewählter islamischer Gruppen und Institutionen. Münster: Waxmann (2010) S. 19-52Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen 2; Abbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterKulturelle Identität; Soziale Integration; Ausländerpolitik; Entwicklungsland; Grundrechte; Islam; Missionierung; Religionsfreiheit; Religionspädagogik; Religiöse Bewegung; Religionsgemeinschaft; Muslim; Asien; Europa; Indien; Südasien
AbstractDie Tablighi Jama'at (TJ) ist eine neuzeitliche Missionsbewegung des Islam. Gleichwohl ist dies kein offizieller Eigenname. Diese Bezeichnung hat sich im Verlaufe der Zeit jedoch durchgesetzt. Ihre Mitglieder sind Laienprediger, deren Anliegen es ist, Muslime in ihrem Glauben zu festigen, und in der Einhaltung der Glaubensvorschriften zu stärken. Die größte transnationale neuzeitliche Missionsbewegung des Islam wurde in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts in Indien gegründet und entwickelte sich zu einer effektiven und einflussreichen Kraft, deren Einflussbereich mittlerweile weit über ihre Herkunftsgesellschaft hinausgeht. Der Beitrag porträtiert die TJ als soziotherapeutische Bewegung, als Stifterin von religiöser und kultureller Identität in einer Zeit der Globalisierung. Er beschreibt Wirkungscharakter, Organisation und Zusammensetzung der Bewegung in ihrer Herkunftsgesellschaft und in Westeuropa, wo die TJ seit den 1970er Jahren präsent ist. Zugleich stellt er die TJ und ihre Lehre in den Kontext anderer islamischer sozialer und religiöser Bewegungen. Das sich zuspitzende Verhältnis zur europäischen Mehrheitsgesellschaft ist für die Entwicklung der Bewegung von Bedeutung: Die TJ sieht sich vermehrt Angriffen ausgesetzt, die sie als islamfeindlich wahrnimmt. Der Autor weist hier auf die Notwendigkeit hin, die TJ nicht einfach als anti-modern oder anti-westlich darzustellen, sondern die identitätsstiftende und potenziell emanzipatorische Funktion der Bewegung auch für Europa wahrzunehmen. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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